Splitter, Juli 2011

371 – 2011-07-06, 21:05 Uhr

Unten auf den Seiten von prlbr.de findet man nun hinter dem Link „Kommentieren“ ein Formular, dass man alternativ zum Senden einer E-Mail nutzen kann, um seine Meinung kundzutun.


372 – 2011-07-06, 21:10 Uhr

Die zum Kreisverkehr umgestaltete Kreuzung von Reetzer, Putlitzer und Hamburger Straße sowie Hamburger Chaussee scheint fast fertig zu sein. Interessant: Kommt man zukünftig aus der Putlitzer Straße und möchte nach rechts in die Reetzer Straße abbiegen, wird es für viele Fahrzeuge günstiger sein, den Kreisverkehr erst einmal komplett zu durchfahren, weil die Kurve sonst zu eng ist.


373 – 2011-07-25, 11:35 Uhr

Habe gestern auf der Stepenitz 28 Stockenten auf einmal gesehen, davon 27 Erpel im Schlichtkleid und eine weibliche Ente.


374 – 2011-07-25, 12:07 Uhr

Ich denke, wenn man in unserer Bevölkerung danach fragt, sind die meisten Menschen für Tier- und Naturschutz. Doch Menschen sind auch mit zahlreichen anderen Dingen beschäftigt, von den viele persönlich drängender sind. Möchte man die Bejahung zu Tier- und Naturschutz aktivieren, ist es daher wichtig, Menschen zu zeigen, wo und wie man quasi im Vorbeigehen etwas Gutes tun kann.

Die Auszeichnung der Haltungsform bei Hühnereiern ist ein Beispiel; sie ermöglicht durch eine Entscheidung für Produkte aus eher tiergerechter Haltung nahezu ohne Mehraufwand die Lage von Nutztieren zu verbessern. Eine sinkende Nachfrage für Eier der einen Haltungsform, eine steigende der anderen führt zur Verschiebung bei den Haltungsformen: Die Nachfrage bestimmt das Angebot.


375 – 2011-07-28, 11:50 Uhr (Donnerstag)

Am Freitagmorgen begann ich nach einigen Jahren wieder mit dem Joggen. Im Gegensatz zu früher laufe ich nicht an der Leistungsgrenze. So konnte ich Muskelkater, Seitenstiche, Japsen nach Luft, rasenden Herzschlag und große Schweißausbrüche vermeiden. Ich begann mit mehreren kurzen Laufstücken, unterbrochen von Gehminuten. Nach einer Woche sind mehrere der Stücken zu nur noch zweien, unterbrochen von einer Pause, zusammengewachsen. Gestern Morgen ließ ich den Lauf zur Regeneration ausfallen; künftig soll Sonntag der Ruhetag sein.

Am Montag waren Migo, Hauke und ich auf den Weinbergen unterwegs. Ich fand gleich zwei Steine mit Löchern, einen etwas größeren auf den Hügeln der Weinberge und einen etwas kleineren auf der ehemaligem Eisenbahnstrecke westlich der Weinberge.

Auf meiner gestrigen Nachtrunde mit Migo sah ich eine Sternschnuppe. Oder sollte man sagen: zwei? Sie schien zwei Mal aufzuleuchten. Vielleicht zwei Teile, die auf der gleichen Flugbahn verglühten.


376 – 2011-07-30, 12:45 Uhr

Nach mehreren Stunden Arbeit innerhalb der zweiten Hälfte dieses Monats stieß ich soeben auf die Folge A005940. Es ist die alte Geschichte, dass ich bei mathematischen Untersuchungen bereits längst Bekanntes neu entdecke bzw. entwickle. Ich setze den angefangenen Artikel dazu nun nicht mehr fort.


377 – 2011-07-31, 12:00 Uhr

Beim ersten Suchlauf nach animals.txt-Dateien auf einer Million vielbesuchten Domains fanden sich fünf tatsächlich vorhandene Dateien, auf die der Zugriff gestattet war, die keine Fehlerseite darstellten, die als text/plain ausgeliefert wurden und die einen sinnvollen Inhalt enthielten. Diese Dateien mit Listen von Tiernamen wurden erwartungsgemäß sicher noch nicht als Reaktion auf das animals.txt-Projekt angelegt, sondern dienen den jeweiligen Seiten anscheinend seit längerem als Datengrundlage für ihre Funktion.

Erfreulicherweise blieb der Suchlauf nicht unbemerkt. Tatsächlich wurde mindestens eine animals.txt von einem Webmaster, Herrn Kavanagh, infolge der Abfrage angelegt – sie wurde als Beispiel für andere Leute eingesendet. Vielleicht ebenfalls auf das Projekt aufmerksam gemacht durch die Aktivitäten des Bots bot sich Herr Masselot zum Übersetzen der Seite ins Französische an – mit ausgezeichnetem Ergebnis (ein Link zum Übersetzer findet sich unten auf jener Seite). Alles sehr erfreulich, ein guter Start. Entwickelt es sich in den kommenden Monaten und 2012 so weiter, hat das Projekt gute Chancen, tatsächlich etwas für Tiere zu bewegen.

In ein paar Tagen werde ich einen erneuten Suchlauf starten. Mal schauen, wie viele animals.txt-Dateien sich dann finden.


378 – 2011-07-31, 20:45 Uhr

In einer Grafik habe ich einen beispielhaften Diskussionsverlauf mit J. schematisch aufgezeichnet. Freilich ist die Darstellung sehr vereinfacht, aber ich denke, dass das Wesentliche zum Ausdruck kommt:

Abbildung: schematische Darstellung des Diskussionsverlaufs

Die Grafik zeigt, dass sich in einer Diskussion auf dem Weg zur Klärung einer Fragestellung neue Fragen ergeben, die für eine Verständigung zunächst geklärt werden müssen. Doch bei dem Versuch, dies zu tun, sind zunächst weitere Voraussetzungen zu erörtern. So gleitet die Diskussion immer weiter von der ursprünglichen Fragestellung weg, ohne je Antworten zu produzieren. Ein Ende nimmt die Diskussion an dem Punkt, an dem sich ein untersuchtes Detail als unsinnig oder willkürlich erweist, worauf eine Argumentation nicht sinnvoll aufgebaut werden kann. Zwar mag dieses Detail für die ursprüngliche Fragestellung irrelevant sein, doch von diesem Punkt aus ist eine schlüssige Rückkehr zum Thema nicht möglich. Die Diskussion hat sich verlaufen. Eine mögliche Klärung der Fragen erfolgt nicht.