Hamburg und fort per Bahn
Zu den Bildern des Sehenswürdigkeitenausflugs gesellen sich auf dieser Seite von Migos und meiner Hamburgreise im August einige weitere Fotografien. Die ersten drei Fotos von Mittwoch, dem 17. des Monats, sind im Stadtteil Osdorf aufgenommen.
Die darauffolgenden Fotos bis einschließlich jenem vom Stuhlmannbrunnen stammen von einem Ausflug am Donnerstag mit einem meiner Gastgeber, der ebenso wie ich den Namen Martin trägt. In den botanischen Garten Hamburgs hatten Hunde keinen Zutritt, weshalb wir auf einen Besuch dort verzichten mussten. Kann man allerdings verstehen. Aus Hundehaltersicht sehr angenehm in Hamburg war, dass Migo im ÖPNV-Netz des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) kostenfrei mitfahren durfte.
Ebenfalls löblich ist, dass Hunde mittlerweile auch im Regional- und Überregionalverkehr fair behandelt werden.1 So konnten Migo und ich mit einem 2-Personen MeckPomm-Ticket für 23 Euro von Hamburg bis Wittenberge recht günstig reisen. Die letzten Fotos von Bahnanlagen und Lokomotiven wurden bei unserer Rückreise auf dieser Strecke am 19. August aufgenommen.

Nicht weit entfernt von unserer Unterkunft in Hamburg entsteht das Betriebsgelände Osdorfer Born des „European XFEL“. Die Enden der kilometerlangen Röntgenlaserblitzanlage werden im Lise-Meitner-Park (Hamburg) und im Süden Schenefelds (Schleswig-Holstein) erbaut.

In der Osdorfer Feldmark trifft man nicht nur auf Spinnen, sondern sieht auch Pferde und Hasen auf den ausgedehnten Wiesen. Die Bauarbeiten an der Forschungseinrichtung des „European XFEL“ stellen eine Herausforderung für den Landschaftsschutz in diesem Gebiet dar.

Viele Hunde vertragen keine Knochen. Sie können nicht nur zersplittert zu Verletzungen oder in großen Stücken verschlungen zu Verstopfungen führen. Auch zerraspeltes „Knochenmehl“ kann im Darm steinhart zusammenbacken und die Verdauungswege blockieren.

Das Jenisch-Haus steht im gleichnamigen Park in der Gemarkung Klein-Flottbek des Bezirks Altona. Klein-Flottbek ist nach dem Bach Flottbek benannt, welcher sich durch den Jenischpark zieht. Jenischpark und -Haus sind nach dem Kaufmann und Hamburger Senator des 19. Jahrhunderts benannt.

Hamburg liegt am Unterlauf der Elbe, in dem bereits Ebbe und Flut wirken. Der Tidenhub in Hamburg übertrifft selbst jenen der offenen Nordsee. Trotzdem handelt es sich in Hamburg um Süßwasser. Verglichen mit Magdeburg an der Mittelelbe weist das Wasser hier sogar einen geringeren Salzgehalt auf.2 Detail: Lotsenhaus und Windkraftanlagen

Die „Zim San Diego“ wurde 2010 gebaut. Mit 334 Metern Länge und 43 Metern Breite nimmt sie die Fläche zweier Fußballfelder ein. Das derzeit größte Containerschiff übertrifft die Fläche dreier Fußballfelder.

Erratischer Block war früher ein gebräuchlicher Name für Findlinge. Dabei handelt es sich um Felsblöcke, die ihrem Gestein nach offenbar an einem anderen Ort liegen, als das Gebirge, mit dem sie entstanden. Findlinge Norddeutschlands stammen oft aus Skandinavien. Was einst ein großes Rätsel war, ist mittlerweile geklärt: Die Steine fanden ihren Weg hierher mit den mächtigen Gletschern der Eiszeiten.

Im Hintergrund der Dreimast-Toppsegelschoner „Mare Frisium“, im Vordergrund Migo. Migo brachte den in die Elbe geworfenen Ball mit Freude wieder zurück ans Ufer. Siehe auch: Migo mit Elbstrand

Im Wasser trieb der Ball nicht flussabwärts, wie man meinen könnte, sondern in die entgegengesetzte Richtung. So ist anzunehmen, dass die Flut zu dieser Zeit anstieg. Für Migo war die Strömung aber nicht zu stark.

Für die Benutzung der Elbchaussee wurde einst Wegegeld verlangt. Später wurde die Straße an Feiertagen und Abenden für den Autoverkehr gesperrt. Heute ist die Elbchaussee, an der viele Villen stehen, eine lärmende Hauptverkehrsstraße.
Siehe auch: Frau mit Katze

Die „LT Cortesia“ ist im Schiffsregister derzeit mit dem Heimathafen Hamburg registriert. Das Foto zeigt sie also zu Hause. Sie liegt am Burchardkai, dem ältesten und größten Containerumschlagplatz des Hamburger Hafens.

Der Stuhlmannbrunnen, benannt nach seinem Stifter, findet sich inmitten Altonas. Die um den Fisch streitenden Zentauren symbolisieren die Konkurrenz der einst voneinander unabhängigen Städte Altona und Hamburg. Detail: Brunnenschild

Ende des 19. Jahrhunderts besaß Hamburg nah beieinander vier getrennte Bahnhöfe für die Strecken nach Berlin, Lübeck, Altona und Hannover. Um die Jahrhundertwende beschloss man, an ihrer Statt einen Zentralbahnhof zu errichten. 1906 wurde der heutige Hauptbahnhof eingeweiht. Siehe auch: Bahnsteighalle von innen

Der Schweriner Hauptbahnhof entstand 1847, als die Eisenbahnlinie nach Hagenow an der Strecke Berlin–Hamburg gebaut wurde. Das abgebildete Bahnhofsgebäude ersetzte 1890 seinen Vorgängerbau.

Diesellokomotiven dieser Baureihe wurden Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland gebaut und seitdem mehrfach aufgearbeitet. Viele der Loks sind heute noch in Betrieb.

Für mehr als einhundert Jahre war der Bahnhof in Wittenberge ein Keilbahnhof: Das Bahnhofsgebäude befand sich in der Gabel zwischen der Berlin-Hamburger Bahn und der abzweigenden Strecke nach Magdeburg. Seit dem Umbau nach der Jahrtausendwende liegen alle Gleise auf derselben Seite. Siehe auch: Zugang zu den Bahnsteigen

Ein Blick nach Süden entlang des Bahnsteigs an Gleis 5 des Bahnhofs Wittenberge. Siehe auch: Wartungshallen des Ausbesserungswerks Wittenberge

Die batteriebetrieben Schienenschleppfahrzeuge dieser Baureihe wurden mit leichten Veränderungen von 1966 bis 1990 in Hennigsdorf in der Deutschen Demokratischen Republik gebaut.

Blick nach Osten auf das Gelände des Ausbesserungswerks Wittenberge, circa eine Stunde vor Sonnenuntergang.
Detail: Lok 312 353-6 (DR-Baureihe V 15)

Die Geschichte des Eisenbahn-Ausbesserungswerks Wittenberge reicht bereits 135 Jahre bis ins Jahr 1876 in die Vergangenheit zurück. Damals entstand die Zentralwerkstätte der Berlin-Hamburger Eisenbahn.3 Detail: DB Services Lok 001

- Es ist noch nicht lange her, dass Hunde bei der Deutschen Bahn AG von sämtlichen besonderen Angeboten wie Länder-, Wochenend-, Frühbucher-, Gruppenkarten und der Bahn Card ausgeschlossen waren. So kam es vor, dass ich bei Bahnfahrten mit Migo mehr für ihn als für mich zahlen musste, obwohl er weit leichter als ich ist, keinen Sitzplatz belegt und ohne Einkommen ist.
- Quelle: Michael Bergemann: Berechnung des Salzgehaltes der Elbe. Einleitung. Abgerufen am 19. September 2011: http://www.fgg-elbe.de/tl_fgg_neu/veroeffentlichungen.html?page=2&file=tl_files/Downloads/Dokumente/ARGE_09/Fachberichte/05BerechnSalzgehalt.pdf
- Quelle: DB-Konzern – Standorte: Werke in Neumünster und Wittenberge. Abgerufen am 20. September 2011: http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/geschaefte/fahrzeuge/fahrzeuginstandhaltung/reisezugwagen/standorte/reisezugwagen__standorte__r.html