Splitter, Dezember 2010

310 – 2010-12-02, 11:07 Uhr

Schnee fegen! Doof ist allerdings, dass manche Leute lieber Salz streuen. Als wir vorhin über die Brücke in der Wittenberger Straße gingen, hob Migo seine Hinterpfoten abwechselnd länger an, anscheinend vor Schmerzen. Wer weiß, was dorthin gekippt wurde? Wo es möglich ist, gehe ich auf der Straße, wenn der Gehweg verdächtig aussieht.


311 – 2010-12-05, 12:32 Uhr

Eis und Schnee haben die Stepenitz bereits zu teilen überzogen. Der Flussarm zwischen Koloniestraße und St. Jacobi ist vollständig geschlossen. So sammeln sich Wasservögel wieder vermehrt am Zusammenfluss nördlich der Ziegelhofbrücke. Neben den vielen Stockenten konnte ich so heute morgen seit langem zum ersten Mal wieder eine Mandarinente und einen Zwergtaucher entdecken.


312 – 2010-12-13, 17:33 Uhr

Heute Vormittag sah ich an der Musikschule gleich zwei Eichhörnchen durch den in der Nacht gefallenen Schnee hoppeln. Sie eilten am Boden von einem Baum zum anderen. Ich nehme nicht an, dass die Nager sich dort allein um des Kunstgenusses Willen aufhielten. Für Hörnchen scheint es sich dort gut zu leben – kein Verkehr, Wasser, Bäume und wohl auch Nüsse, die ich vor Kurzem bereits im Zusammenhang mit Raben erwähnte. Im Frühjahr konnte ich an gleicher Stelle ein Foto eines Eichhörnchens aufnehmen.


313 – 2010-12-13, 17:43 Uhr

Vergessen zu erwähnen: Meine Heizung in der Küche wurde am vergangenen Mittwoch repariert. Die Ursache des Defekts lag offenbar darin, dass ihre Gerätesteuerung von Anfang an – also seit Jahren – falsch angeschlossen war. Nur fiel es bislang nicht auf und sie nicht gänzlich aus. Die Badheizung ist so gekoppelt, dass sie mit dem Verändern des Anschlusses in der Küche ebenfalls wieder funktionstüchtig wurde. Bauteile mussten nicht ausgewechselt werden.


314 – 2010-12-17, 20:28 Uhr

Ich gebe meinen Twitter-Ausflug auf. Nach dem Umbau und Umzug dieser Seite als Gästebuch- und Feed-Ersatz gedacht, haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. Die 140-Zeichen-Beschränkung nervt. Manche Informationen lassen sich nicht aussagekräftig so weit komprimieren. Anstatt etwas Flaches von mir zu geben, lasse ich es dann lieber ganz, oder kreiere abenteuerliche sprachliche Konstrukte, ums doch ins vorgegebene Korsett zu pressen.

Es gibt nun wieder einen Feed und Feedback ist unter anderem per E-Mail willkommen.