Gästebuch, März 2010

Re: Splitter, 154

155 – 2010-03-01, 13:00:16 – N1bbHSC

Jaaaaa! XD


156 – 2010-03-01, 16:48:20 – MJSxiFd

Die mächtig große, aktive und begierige Fangemeinde hat mich quasi dazu getrieben. Wäre ich ihnen nun, kurz vor Quilts achtem Geburtstag, nicht mit dieser Ankündigung zuvorgekommen, hätten sie vermutlich ein eigenes Untergrund-Entwickler-Team zusammengestellt und dem Spiel mit fiesen Reverse-Engineering-Techniken selbst zu neuem Leben verholfen. Aber was, wenn ihnen dieses in Zwielichtigkeit geborene Wesen außer Kontrolle geraten wäre? Wenn es auf der Suche nach seinem wahren Erschaffer im Internetz wild tobend fremder Leute Besitz zerstört hätte? Oder gar wertvolle Existenzen? Nein, dies konnte ich keinesfalls verantworten! ^^


167 – 2010-03-09, 13:51:50 – N1bbHSC

Amen ^^

Jetzt kommt jedoch der zweite Konflikt: Das Spiel muss so schnell wie möglich bereitgestellt werden. Um dies zu erreichen, werden die Fans sicher zu drastischen Mitteln greifen.
Andererseits will die Fanschaft sicher auch, dass du möglichst effektiv entwickeln kannst. Also muss sich die Folter in Grenzen halten. Schwierig, schwierig ...


168 – 2010-03-09, 17:27:47 – MJSxiFd

Und ich dachte meine Ankündigung würde reichen, um mir noch einmal acht Jahre Aufschub zu gewähren … Tja, soll wohl nicht sein.

Trotzdem werde ich es nicht überhasten. Als nächstes werde ich voraussichtlich die alten Karten dekodieren. Danach beginne ich dann tatsächlich mit dem Neubau. Ich habe beschlossen, diesen nicht originalgetreu zu machen, sondern die ganze Insel zusammenzuschrumpfen und das eine und andere Problem leichter zu gestalten, sodass weniger Langweile beim Laufen und Frust bei Rätseln aufkommt. Zudem spiele ich mit dem Gedanken, die Maussteuerung und Landschafts-/Charakterbewegung des unveröffentlichten und nicht beendeten Quilt II zu verwenden.

Re: Splitter, 161

162 – 2010-03-08, 02:39:07 – YIS+zxY

Ich finde die Idee mit dem 3D-Druck ehrlich gesagt nicht so besonders toll oder schlau.
Da ist der erste Beitrag schon irgendwie realitätsnäher.


164 – 2010-03-08, 16:06:46 – u2Jctil

Möchtest Du noch ergänzen, was Dir an 3D-Druckern nicht so zusagt?

Ich finde die Idee sehr gut, auch wenn ich nicht denke, dass innerhalb des kommenden Jahrzehnts jeder so etwas auf dem Schreibtisch zu stehen haben wird. Dafür scheint mir der Bedarf von geformten, nicht essbaren Feststoffen für den Durchschnittsbürger daheim einfach zu gering zu sein. Obwohl man natürlich nicht vergessen darf, dass der Bedarf mit den Möglichkeiten wächst.


165 – 2010-03-08, 18:16:51 – YIS+zxY

Das grundlegende Problem ist, dass bei komplexen Teilen aus verschiedenen Stoffen der Faktor fehlender Versand = günstiger aufgehoben wird, weil Rohstoffe zur letztlichen Erstellung bezogen werden müssen. Desto kleiner die beziehende Einheit (Fabrik => Laden => Heimnutzer), desto teurer wird die Rohstoffbeschaffung.

Momentan kann ich mir nur Szenarien vorstellen, in denen extrem billige (geringer Nutzen, 1-Euro-Laden-Qualität, trotzdem verhältnismäßig teuer) oder sehr wertvolle oder innovative Produkte übertragen werden. Dementsprechend kann ich mir nur einen Nischenmarkt für 3D-Drucker vorstellen.


166 – 2010-03-09, 11:22:21 – u2Jctil

Ja, gewiss. Der einfache 3D-Drucker wird sicher nur eine oder ganz wenige Kunststoffarten drucken können. Vielleicht gibt es irgendwann für Hobbyhandwerker auch eine günstige Heim-CNC-Maschine zur Bearbeitung von anderen Werkstoffen, aber dies ist nicht, was bei diesem Video im Vordergrund steht.

Also, Du hast Recht, die zu fertigenden Waren sind tatsächlich beschränkt. Sie könnten, wie Du sagst, am Ende auch etwas teurer werden als im 99-Cent-Laden. Dem gegenüber steht aber die Chance der Individualität: In allem, was Du Dir druckst, kann Dein Name enthalten sein. Du kannst vielleicht einmal die Farbmischung selbst bestimmen, die Formen verändern. Was heute ein austauschbarer Alltagsgegenstand ist, kann zu ganz neuer Kreativität anregen. Der Erfinder kann manches einfach mal ausdrucken und ausprobieren.

Spontan fällt mir übrigens eine Anwendung ein, wo es ganz unkreativ nützlich gewesen wäre. In meinem Garten fehlte ein bestimmtes Regenwasserrohrreduzierstück. Das gab es nirgendwo im Baumarkt, auch nicht im Restpostengeschäft, nirgendwo in dieser Stadt. Herunterladen und ausdrucken wäre eine gute Sache gewesen – und ohne Vorlage hätte ich es eben selbst gestaltet – ist bei so einem Teil in wenigen Minuten am Rechner gemacht.

Vielleicht war im Video der Vergleich mit dem Replikator aus Raumschiff Enterprise nicht so gut: Durch den Vergleich werden Erwartungen geschürt, die nicht erfüllt werden (man druckt sich keinen Broccoliauflauf). Aber ansonsten ist es eine feine Sache und kann auch Dinge, an die man bei Enterprise gar nicht dachte: Nämlich eine neue Spielwiese für Kreative sein.

Re: Der Kreis

170 – 2010-03-12, 13:14:58 – xOMtAJ+

Menschliche und völlig unpolemische, trotzdem äußerst treffende Beschreibung eines Kleislaufs, wie er schon so oft durchwandert wurde und sicherlich noch wird.
Ein ausgezeichneter Text! Ich ziehe virtuell den Hut.


172 – 2010-03-14, 11:58:58 – aHBOSoU

Danke, danke.

Auch wenn nicht polemisch, muss man natürlich zugeben, dass der Text die komplexe Situation vereinfacht und einen Kontrast zeichnet, wo man in der Realität noch verschiedene Zwischentöne findet. Aber Vereinfachung muss halt sein, um das Wichtige zu unterstreichen, um nicht den Rahmen eines kurzen Textes zu sprengen, um ein Modell für viele ähnliche Situationen in der Geschichte bilden zu können. Es freut mich, dass dies bei Dir auch so angekommen ist!

Re: Ein Stück vom Kuchen

174 – 2010-03-17, 17:07:35 – 3em1G2f

Um mich mal ganz fachlich zu äußern: Ein schöner Kuchen!
Dazu fällt mir eine Zeile aus der Serie Die wilden Siebziger ein, in der ein junges Pärchen im Auto sitzt und das Mädel zum ersten Mal ihre Liebe gesteht:

Sie sagt: Ich liebe dich
Und er antwortet: Ich liebe Kuchen!
Und dabei ist er gar nicht hungrig.


175 – 2010-03-18, 13:13:15 – rk1UHR3

Ja, fürwahr ein feiner Kuchen. Leider habe nicht ich ihn gebacken, so war er außer meiner Reichweite, als er verspeist wurde.

Mit dem ganzen Artikel bezwecke ich übrigens nur, dass ganz viele Leute bei mir mit einem Kuchen in der Hand klingeln, um mir das Gegenteil zu beweisen. Und dann: Om nom nom.

Re: Splitter, 176

177 – 2010-03-25, 13:13:53 – v/NqdMD

Das klingt nach einer tierisch guten Auszeichnungssprache!


178 – 2010-03-25, 13:54:30 – T5oLKxT

Danke für Deinen ausgezeichneten Kommentar!