Splitter, März 2010
154 – 2010-03-01, 00:33:46
Ich spielte schon oft mit dem Gedanken und habe mich nun dazu entschlossen: Quilt, mein QuickBasic-Projekt für den Informatikgrundkurs in meinem letzten Schuljahr, soll im Browser wiederauferstehen. Mehr dazu, wenn die Arbeit voranschreitet.
157 – 2010-03-01, 23:23:05
Heute morgen kurz nach 9 Uhr lag der Wasserstand der Stepenitz an der Ziegelhofbrücke bei 202 – ich vermute Zentimetern. Gegen 22:45 Uhr nun bei 223. Der Fluss kraucht immer weiter die Böschung hinauf. Ich denke allerdings, der Pegel wird nicht mehr stark ansteigen, was gut ist, da am Hochwasserschutzdeich oberhalb der Neuen Mühle bereits Wasser zurückgestaut wird. Nördlich werden die Wiesen überflutet.
158 – 2010-03-01, 23:39:40
Unter quilt.prlbr.de habe ich die alte Infoseite zu Quilt hochgeladen, die im Jahr 2002 unter quilt.li erreichbar war. Die Domain und E-Mail-Adresse änderte ich, ansonsten ist die Seite noch, wie sie war, bevor sie aus dem Netz genommen wurde: mit Frames, fehlender Dokumenttyp-Deklaration und bestimmt noch einer Menge anderer Dinge, die ich heute nicht mehr machen würde. Die Downloads sind im Moment gesperrt – allerdings sind sie ohne DOS-Emulator oder einer Windows-Version bis circa 98 nicht mehr lauffähig. Zudem droht ein Überlauf einer Variablen beim Start – heutige Rechner sind einfach zu schnell für das Programm. ;-)
159 – 2010-03-02, 00:20:21
Die Grafiken von Quilt konnte ich bereits auslesen. Hier alle in einem Bild: Grafiken Quilts.
Gespeichert waren sie in einem einfachen, von mir selbst erstellten Format. Von diesem gibt es zwei Varianten: 16 Farben (SCC) und 64 Graustufen (SGC), wobei die Graustufen im Spiel tatsächlich mit einem Sepia-Effekt ins Gelb-Bräunliche verschoben sind.
Die ersten zwei Bytes jeder dieser Bilddateien geben Breite und Höhe des Bildes an, die Maximalgröße liegt also bei 256×256 Pixel. Jedes weitere Byte enthält sowohl Farb- als auch Wiederholungsinformationen. Die 4 (SCC) beziehungsweise 6 (SGC) höheren Bits speichern die Farbinformation. Die verbleibenden Bits eines jeden Bytes geben an, für wie viele Pixel dieselbe Farbinformation beim Setzen der Pixel wiederholt wird. Damit verbrauchen Bilder mit einem geringeren Rauschen weniger Speicherplatz als stark rauschende Bilder, weil ein Byte bis zu 16 Pixel gleicher Farbe speichern kann. Das Bild wird von links oben angefangen dann Spalte für Spalte zusammengesetzt.
Nicht alle der Grafiken habe ich selbst gezeichnet – meine künstlerischen Fähigkeiten halten sich sehr in Grenzen. Kathleen Jankowski gestaltete die Graustufenbilder von Gebäuden und Insel. Sie tat dies allerdings auf Papier und in Farbe, also noch weitaus hübscher, als es hier bereits eingescannt, heruntergerechnet und monochrom dargestellt aussieht. Katharina Ibendorf zeichnete die Draufsicht der Figur Blume, in die der Spieler schlüpft, in ihren verschiedenen Bewegungsphasen und eventuell noch die eine oder andere Figur. Aber auch für jene, die sie nicht zeichnete, war ihre Arbeit direktes Vorbild. Katharina und Kathleen waren Mitschülerinnen an meinem Gymnasium. Vielen Dank auch an dieser Stelle für ihre Hilfsbereitschaft!
160 – 2010-03-03, 00:15:55
Gegen 10 Uhr lag der Pegel an der Ziegelhofbrücke bei 231. Nun ist er aber wieder gesunken. Um 23 Uhr wurde 219 angezeigt. Schon auf dem Nachmittagsspaziergang, der uns über den Hochwasserschutzdeich führte, stellten Migo und ich fest, dass Wasser von den überfluteten Wiesen in den Fluss zurück floss. Fotos: Migo auf der Wiese, rechts die Stepenitz, gespiegelte Landschaft, Spazierwetter – wenige Minuten zuvor flüchteten wir vor einem Hagelschauer noch unter eine Brücke.
161 – 2010-03-05, 21:56:28
In der ZDF-Reihe Elektrischer Reporter wurde heute unter dem Titel „Das Ich im Netz“ anschaulich in Bild und Ton präsentiert, worüber ich im Dezember einen Splitter verlor. Anschauen tut gut. Wer etwas Handfestes möchte, wird sich wahrscheinlich für die Sendung der letzten Woche mehr begeistern können: „Ich drucke mir meine Welt“.
169 – 2010-03-12, 12:54:39
Fremdsprachen gehen verloren, wenn man sie nicht benutzt. Seit ich an keinem Englisch-Unterricht mehr teilnehme und mich auch nicht mehr in englischen Foren beteilige, verwende ich die Sprache kaum noch. Zwar verstehe ich fast alles gut, aber das Sprechen ist mies. Fiel mir heute bei einem Telefongespräch mit jemandem von Guernsey ganz besonders auf. Ich werde zukünftig, wenn es sich anbietet, hier auf Perlebär.de etwas Englisches schreiben, um zumindest beim Formulieren ein bisschen Praxis zu haben.
171 – 2010-03-14, 11:35:41
Heute feiern einige Leute auf der Welt π-Tag. Der Grund: Der 14. März wird in der US-amerikanischen Datumsschreibweise 3/14/2010 notiert, wobei die 3 und 14 an den Beginn der Dezimaldarstellung von π erinnern: 3,141592635…
Andere Freunde der Kreiszahl feiern am 22. Juli den π-Annäherungstag, denn 22 ÷ 7 = 3.142857142… ist eine wohl bekannte Approximation von π und Beginn der Kettenbruchdarstellung der Zahl. Wer π besonders mag, kann an noch mehr Tagen im Jahr jubilieren – der englische Wikipedia-Artikel zum Pi-Tag gibt Anregungen dazu.
176 – 2010-03-25, 10:51:06
Hui, habe mehr als eine Woche keinen Splitter geschrieben. Ich war zum einen mit der Arbeit beschäftigt und habe zum anderen eine weitere, einfache Auszeichnungssprache namens ANEAMAL entwickelt. Ich werde in den nächsten Wochen die Internetseite dazu noch weiter entwickeln und den Parser veröffentlichen, sodass auch andere sie für Webseiten verwenden können.
179 – 2010-03-26, 22:13:16
Krötenwanderung in Golm. Auch viele in Umklammerung.