Dienstag, 24. Mai 2005: Berlin
Angestellte der BVG streikten am 24. Mai 2005. So fuhr ich nicht mit der U-Bahn zur Berufsschule, sondern begab mich zu Fuß auf den Weg. Eine günstige Gelegenheit, um etwas von der Altstadt Spandau und jener Gegend zu sehen, die ich ansonsten nur in engen Tunneln unterquerte.

Die Carl-Schurz-Straße zieht sich als Teil der Fußgängerzone durch die ganze Spandauer Altstadt. Wegen der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg finden sich hier auch Bauten jüngeren Alters.

Die Altstadt Spandaus liegt auf einer Insel zwischen der Havel auf Höhe der Spreemündung und dem Mühlengraben.

Die Haube des Kirchturms wurde 1989 aufgesetzt, nachdem ein schlichteres Notdach den im Zweiten Weltkrieg beschädigten Turm der Kirche St. Nikolai abdeckte.


Die abgebildete Schleuse wurde 2002 in Betrieb genommen. Mehrere Vorgängerbauten machten die Verbindung von Ober- und Unterlauf der Havel allerdings schon seit Jahrhunderten schiffbar.

Die Zitadelle Spandau wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut. Abgebildet ist das Torhaus und im Hintergrund der Juliusturm. Man beachte auch das freundlich dreinblickende Verkehrsschild am linken Bildrand.



Der markante Kühlturm steht im äußersten Südosten des Ortsteils Siemensstadt. Er gehört zum leistungsstärksten Kraftwerk im Land Berlin.

Das Berliner Olympiastadion wurde in Vorbereitung der Fußballweltmeisterschaft des Jahres 2006 umfangreich modernisiert, hier zu sehen auf einem Plakat.


Im Schaltwerk-Hochhaus der Berliner Siemensstadt war unter anderem meine Berufsschule und die zugehörige Ausbildungswerkstatt untergebracht. Das in den 1920er Jahren errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Am Nachmittag: Eine gemähte Wiese nahe meiner Wohnung in Berlin-Spandau.
