Pritzwalker Marktplatz mit Findling und Rathaus, im Hintergrund St. Nikolai
Marktplatz und Kirche St. Nikolai
Pritzwalk, 16. April 2016

Kommentare

  1. Stubsen Se ma wejen den drohenden Unfalldot die junge Dame da vorne an (kann och von hinten sind). Die soll man bessa uf sich uffpassen. Ick hatte och mal in Frankenhausen, Bad vasteht sich, son Kirchturm von de lieben Fraun. Und der ist denn uff jleichnamigste ruffjefalln.
    Fascht.
    Italische Pisa-Studjen, wejen de Schiefe, sind nischt dajejen, hat schon der olle Jalilei jewusst. ßu seine ßeit.
    Und hier könnte die Kledasche uff den Kirchturm wie son rotes Tuch als Ziel würken.
    Vorsicht is de Mutta der Klinkerkiste.
    Gruß v. Tümpe

  2. Ach, wenn es nur so wäre … Schief sieht der Turm wegen der perspektivischen Verzerrung aus, da ich den Fotoapparat ein wenig schräg nach oben richtete, um das Kreuz auf der Turmspitze sozusagen nicht abzusägen. Dafür hat’s die Füße der Dame erwischt. So ist das, wenn der Bildwinkel nicht weit genug oder der Fotograf nicht weit genug weg ist, berichtet

    Martin, der kein Shift-Objektiv besitzt

  3. Komisch, mit meen schiefet Oore allene, seh ick sowat sonstens imma jerade. Will man wat teuret objektivet in sein Apparatismus reinshiften, denn muss man vorher sparn – vielleicht ooch ne leicht anjehobne Grund-Leibrente bei Anjela Merkel beantraren,
    rät v. Tümpe

  4. Man sieht nicht mit dem Auge allein, sondern auch mit dem Gehirn, und jenes rückt so manches gerade, was optisch schief ankommt. Ausgenutzt wird diese Leistung des Gehirns gern geschickt für optische Täuschungen, ergänzt

    Martin

  5. Wie man sehen kann, ist der Fühling auf dem Bild fast greifbar. Die Sonne scheint, die Bäume bereiten sich auf das Blühen vor und nur wenige Wolken zeigen sich am blauen Himmel.

    An Tagen wie den letzten wünscht man sich ein wenig, der nächste Frühling würde sich recht bald einstellen. Stattdessen muss nun erst einmal der kommende Winter überstanden werden.

    Erstaunlicherweise lassen sich die Leute nicht die Laune von grauen Tagen wie zuletzt zuhauf entmutigen und feiern an den schöneren Tagen und auch abends die schlechte Stimmung weg. Kohltourwagen sind hier vielerorts zu sehen und die Lokale sind abends gut gefüllt.

  6. Völlich richtich anjemercht: Der Frühling hat inzwischend sein Kommen injestellt. Dis is wahr. Wa? Griesegritzegrau und sprühnebeltrübe dut jetzte die Devise vom Himmel lauten.
    Nebenbei jefrächt: Wat sindn Kohltourwaren – man nich so dicke tun & fürnehm, man willet doch vastehn, mahne ick als der v. Tümpe an – och ick will wat Jans kohlturellet ßu de Weihnachtsßeit aber ick weeß noch nichtens, ob ick mir vor Rot- oder vor Wirsing entschließen sollte.

  7. @5: In den letzten zwei Jahren bin ich weniger rausgekommen als früher – vor allem, weil Hund Migo nicht mehr so lauffähig ist. Gerade in Herbst und Winter merke ich seitdem, dass es ganz schön bedrückend sein kann, wenn das Wetter dann manchmal wochenlang nur grau ist. Beides zusammen: kurz draußen und dann auch noch dauergrau, ist nicht schön. Wahrscheinlich bekommt man dabei einfach zu wenig natürliches Licht ab. Wenn es nicht auch noch matschig ist, ist es dann tatsächlich eine gute Idee, den Hund in den Wagen zu packen und bewusst längere Touren zu machen. So sammelt man dann doch eine akzeptable Portion Licht ein und auch ein paar andere Eindrücke.

    @6: Anhand der Kohltourerwähnung kannst du die Herkunft des Kommentators abschätzen. Der Bremer Raum ist da naheliegend. Wikipedia bringt dich bei der Suche nach „Kohlfahrt“ oder „Kohltour“ auf die richtige Spur. Zur Entscheidung: im Zeifel immer Knieperkohl!

    Martin