Volksbegehren gegen Massentierhaltung
in Brandenburg

Werbeplakat fürs Volksbegehren gegen Massentierhaltung

Im Land Brandenburg findet ein Volksbegehren gegen Massentierhaltung statt. Bis zum 14. Januar 2016 kannst Du es, wenn Du mindestens 16 Jahre alt bist und seit mindestens einem Monat in Brandenburg wohnst, mit Deiner Unterschrift unterstützen. Am besten ist, das nicht hinauszuschieben, denn in der Weihnachts- und Neujahrszeit ist man auch mit vielen anderen guten Dinge beschäftigt.

Worum geht es?

Das Volksbegehren setzt sich einerseits für eine artgerechte Tierhaltung und weitere Tierschutzmaßnahmen um der Tiere willen ein, es geht aber genauso um unsere Lebensqualität, um die Qualität unserer Böden, um den Schutz unserer Gesundheit durch den Kampf gegen Antibiotika-Missbrauch sowie um unser Recht auf Mitbestimmung in unseren Gemeinden.

Den genauen Wortlaut findest Du auf der offiziellen Internetseite des Landes Brandenburg (der Umfang entspricht knapp einer DIN-A4-Seite).

Was kann das Volksbegehren erreichen?

Wenn mindestens 80.000 Unterschriften zusammenkommen, muss sich der Landtag mit dem Anliegen beschäftigen. Wenn mehr Unterschriften zusammenkommen, kann das nur gut sein, weil es unseren Abgeordneten im Landtag signalisiert, dass dieses Anliegen vielen Bürgern wichtig ist.

Sollte der Landtag einem erfolgreichen Volksbegehren nicht entsprechen, würde sich ein Volksentscheid (Abstimmung durch die Bevölkerung) anschließen, welcher bei Erfolg dann rechtlich bindend wäre.

Wie kannst Du mitmachen?

Unterschreiben kannst Du das Volksbegehren bei Deiner Stadtverwaltung beziehungsweise Gemeinde, also zum Beispiel im Bürgerbüro oder der Gemeindeverwaltung. Nicht vergessen: Personalausweis oder entsprechendes Dokument mitnehmen.

Auch per Brief ist eine Unterstützung möglich. Infos zu Deinem Wohnort findest Du vermutlich über eine Suche nach [Gemeindename] Volksbegehren Massentierhaltung mit der Suchmaschine Deiner Wahl oder durch einen Anruf bei Deiner Stadt oder Gemeinde.

In Perleberg trägt man sich bei der Einwohnermeldestelle in der Karl-Liebknecht-Straße 33, schräg gegenüber der Rolandhalle, ein. In der Landeshauptstadt Potsdam geht das beim Bürgerservice in der Friedrich-Ebert-Straße 79/81 sowie in den Zweigbibliotheken in Waldstadt und Am Stern.

Wo gibt’s mehr Informationen?

Mehr Infos findest Du auf der Webpräsenz https://www.volksbegehren-massentierhaltung.de/.


Kleiner Hinweis am Rande zur Vermeidung etwaiger Missverständnisse: Ich gehöre weder zu den Organisatoren des Volksbegehrens, noch stehe ich mit ihnen in Kontakt. Ich mache auf dieser Webseite aus eigenem Antrieb auf das Volksbegehren aufmerksam, weil ich es für unterstützenswert halte.