Von Schierke auf den Brocken
Am Sonntag stiegen wir von Schierke zum Brocken auf. Wir wanderten zunächst in östlicher Richtung zum Bahnhof Schierke, um uns von dort einen kurzen Abstecher zur Feuersteinklippe zu gönnen. Zurück an den Gleisen nahmen wir den Bahnparallelweg nach Westnordwesten. Der Bahnparallelweg führt – man ahnt es schon – an der Strecke der Brockenbahn entlang. Entsprechend gemütlich lässt er sich begehen, die Steigung beträgt etwa 3 Prozent.
Vom Bahnparallelweg wechselten wir auf das obere Stück des Eckerlochstiegs, den Migo und ich zusammen und ansonsten getrennt von Ellen und Christoph nahmen. So konnte auf diesem steilsten, aber abgesehen von der Möglichkeit des Umknickens aus Unachtsamkeit ebenfalls ungefährlichen Stücks jeder in Ruhe sein eigenes Tempo gehen. Wir trafen uns wieder am Ende des Eckerlochstiegs auf der Brockenstraße und strebten dem 1141 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Gipfel gemeinsam zu.
Nach einem Imbiss und dem Genuss der Rundumsicht führte unser Weg wieder bergab – zunächst auf der Brockenstraße, dann auf dem (neuen) Goetheweg. Anders als zu Beginn auf dem Bahnparallelweg waren auf der Brockenstraße und dem Goetheweg nach Torfhaus reichlich Wanderer und Radfahrer unterwegs. Vom Goetheweg bogen wir auf den Oberen Königsberger Weg ab. Die letzten Meter nach Schierke gingen wir auf der Sandbrinckstraße.
Für den folgenden Tag der Abreise stand ein Rundgang durch Wernigerode auf dem Programm.