Montag, 16. Mai 2005: Potsdam
Am Pfingstmontag 2005 fotografierte ich mehrere Gebäude im Potsdamer Park Sanssouci – aber bei weitem nicht alle. Sanssouci ist ein wesentlicher Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Schlösser und Parks in Potsdam und Berlin“.
Ein Rapsfeld.
Die Sonne. Ich fragte mich angesichts des schwarzen Punktes, ob der Chip der Kamera an dieser Stelle verbrannt wurde …
… wurde er aber nicht.
Nicht die Berliner Mauer. Graffiti an der Wand eines Tennisplatzes.
Gebäude am Neuen Palais im Park Sanssouci werden von der Universität Potsdam genutzt.
Communs Dieses Wirtschaftsgebäude des Neuen Palais dient der Universität Potsdam auch als Logo.
„Zwilling“ des eben gesehenen Gebäudes. Beide sind durch Kolonnaden verbunden.
Neues Palais Das Neue Palais ist das größte Schloss im Park Sanssouci. Erbaut wurde es von 1763 bis 1769 nach dem Siebenjährigen Krieg als Demonstration der Stärke Preussens.
Eine der Alleen im Park Sanssouci.
Kaiserbahnhof Der Kaiserbahnhof wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Geheiß des letzten Deutschen Kaisers Wilhelm II. erbaut.
Die Deutsche Bahn AG nutzt das restaurierte Gebäude heute als Führungsakademie. Direkt neben dem Kaiserbahnhof befindet sich der hier nicht sichtbare Bahnhof Potsdam Park Sanssouci, ehemals nach dem südwestlich angrenzenden Waldgebiet noch Bahnhof Wildpark genannt.
Schloss Charlottenhof Schloss Charlottenhof ist das kleinste Schloss im Park Sanssouci, erbaut 1826–1829. Es befindet sich im nach englischem Stil angelegten Teil der Parkanlage und wird von einem Rosengarten begleitet.
Römische Bäder Die Römischen Bäder stellen Beispiele italienischer Architektur in Potsdam dar.
Erbaut wurden die Römischen Bäder zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Blick auf die Römischen Bäder von der Meierei aus.
Chinesisches Teehaus Auch das Chinesische Teehaus befindet sich im Park Sanssouci.
Die mit Blattgold überzogenen Sandsteinfiguren zeigen zum Teil einen Mangel an Fingern, die vermutlich von Menschen abgebrochen werden.
Im Innenhof der Friedenskirche steht eine Christusstatue.
Ohne das Bittere ist das Süße nicht so süß.
Karte des Parks Sanssouci.
Die Fontäne auf dem Luisenplatz. Interessant an einer solchen Fontäne ist, dass ihre Höhe quasi chaotisch ist. Ihre durchschnittliche Höhe lässt sich berechnen, aber eine genaue Höhe zu einem bestimmten Zeitpunkt vorherzusagen, ist kaum möglich.
Dieses Verkehrsschild signalisiert die meisten für mich wichtigen Orte zum Zeitpunkt der Aufnahme des Fotos: In Berlin-Spandau wohnte ich und ging zur Berufsschule, in Golm besuchte ich an Wochenenden meine Eltern, in Nauen befand sich mein Ausbildungsbetrieb. Es steht vor der Turnhalle, in der ich damals Volleyball spielte. Außerdem weist das Schild auf die drei großen historischen Parkanlagen Potsdams: Park Sanssouci, Park Babelsberg am gleichnamigen Stadtteil und im Neuen Garten findet sich Cecilienhof.
Im Mausoleum der Friedenskirche liegen der 99-Tage-Kaiser Friedrich III., seine Frau Victoria von Großbritannien und Irland sowie zwei im Kindesalter verstorbene Söhne des Paares.
Der Obelisk ist mit ägyptischen Hieroglyphen nachempfundenen Zeichen dekoriert, die allerdings keinen verständlichen Text ergeben. Die altägyptischen Schriftzeichen waren im 18. Jahrhundert noch nicht entschlüsselt.
Friedenskirche Die Friedenskirche im Park Sanssouci wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts in italienischem Stil erbaut. Die Apsis enthält auch ein original venezianisches Mosaik aus dem 13. Jahrhundert.
Historische Mühle von Sanssouci Die historische Mühle von Sanssouci steht nur wenige Meter vom Schloss Sanssouci entfernt.
Blick über den Park Sanssouci. Die Große Fontäne am Fuß der Weinterrassen kann die Höhe des Schlossdaches hinter mir, dem Fotografen, erreichen. Friedrich der Große, der sie in Auftrag gab, konnte sich daran nicht erfreuen. Erfolgreich sprudelte sie erst nach seinen Lebzeiten durch den Einsatz von Dampfmaschinen ab 1843.
Schloss Sanssouci „Sans souci“ ist französisch und bedeutet „ohne Sorge“.
Einer von zwei Gitterpavillons, die das Schloss zu beiden Seiten begleiten.
Erst mehr als 200 Jahre nach seinem Tod wurde Friedrich der Große hier seinem Wunsch gemäß am Schloss Sanssouci neben seinen Hunden begraben. Auf dem Grabstein liegen Kartoffeln, die Besucher als Zeichen der Anerkennung für die Einführung dieses Lebensmittels in Preußen dort ablegen.
Ruinenberg Die künstlich angelegten Ruinen auf dem Ruinenberg kontrastieren mit dem Schloss Sanssouci, von dem aus sie hier fotografiert sind. Auf dem Ruinenberg gibt es auch ein Wasserbassin, welches die Fontänen im Park Sanssouci ursprünglich speisen sollte, was aber nicht wie geplant gelang.
Eine Bronzestatue.
Neue Orangerie Die Neue Orangerie ist mit 330 Metern das längste Gebäude im Park Sanssouci. Im Bild ist nur der Mittelteil zu sehen.
Drachenhaus Das Drachenhaus besitzt eine achteckigen Grundriss.
Belvedere auf dem Klausberg
Das Belvedere auf dem Klausberg wurde von 1770 bis 1772 errichtet.
1945 zerstört, wurde das Gebäude 1991–1992 wieder aufgebaut.