Gästebuch, September 2010

267 – 2010-09-22, 10:09:16 – z7xVIF+

Geld regiert die Welt.
Mit den alternativen Enegieversorgungsmodellen war es ja ähnlich. Erst meinte man, Strom von Windrädern würden sich nicht rechnen. Aber seitdem man weiß, dass sie profitabel sind, boomt der Markt. Mit Öko hat das aber wenig zu tun.
Noch schlimmer sind die Entwicklungen im Bereich Gas zum Autofahren und Biosprit aus Essbarem. Wird als ökologisch wertvoll verkauft, ist in Wirklichkeit aber kein Stück besser als das Bestehende.

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268 – 2010-09-23, 19:58:19 – yB9F1H8

Was ich daran so deprimierend finde, ist die Unehrlichkeit. Ich habe kein grundsätzliches Problem damit, wenn jemand Geld verdienen will – sei es mit elektronischem Personalausweis oder einem Verbrennungsmotor, und sei er noch so schädlich. So lange er das Rückgrat besitzt, das ehrlich auszusprechen, und sein Konzept zur Wahl stellt.

Frustrierend ist, dass verantwortliche Personen, insbesondere auch angehende oder bereits gewählte Vertreter des Volkes, zu ihrer Motivation zu oft nicht stehen, Tatsachen nicht nach bestem Wissen und Gewissen auf den Tisch legen.

Manchmal hat man den Eindruck, es handele sich in der Politik um einen Wettbewerb, wer der bessere Märchenerzähler sei, anstatt um einen Wettstreit um die beste Lösung. Man vertraut offenbar in sein eigenes Konzept so wenig – oder hält so wenig von der Demokratie –, dass man meint, es mit Unwahrheiten schmücken und schmackhaft machen zu müssen.

270 – 2010-09-26, 13:04:04 – WTuj28J

Die Gewässer in Bremen-Vahr könnten auch etwas Liebe gebrauchen. Allerdings würde es schon reichen, wenn die ins Wasser gefallenen Bäume und der Abfall entfernt würde.

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271 – 2010-09-27, 17:28:59 – XPhL2YU

Vielleicht wird der Abfall da noch gebraucht? Man weiß nie, wozu so etwas nützlich sein kann … Möglich wäre allerdings auch, dass man meint, es mache in der Vahr eh keinen Unterschied mehr?

Bosheiten beiseite: Meinst Du eine kurze Mail mit Foto oder einfach ein Anruf beim Bezirk könnten helfen? Ich könnte mir vorstellen, dass ein „Grünflächenamt“ oder Ähnliches zuständig ist. Vielleicht habt ihr sogar ein zentrales Bürgerbüro, wo man sich mit allen möglichen Anliegen hinwenden kann.

274 – 2010-09-30, 21:03:57 – 9ypFnBk

Schön sinnlos. In solch einem Fall könnte man Gesetze ruhig anpassen: Wenn der Aufwand höher ist als das Ergebnis, kann auf die Forderung verzichtet werden.

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276 – 2010-10-11, 00:03:00 – IHv2fgS

Ich meine sogar, dass es solche Regelungen für viele Fälle tatsächlich gibt. Wenn man zum Beispiel wegen eines Zahlendrehers ein paar Cent zu wenig überweist, werden solche Bagatellbeträge oft nicht nachgefordert. Es wäre in der Tat schön, würde man das (wenn noch nicht geschehen) als allgemeine Regelung einführen – und dann natürlich auch anwenden.