Splitter, Januar 2010

91 – 2010-01-08, 23:10:06

Heute war Migo das erste mal auf der Stepenitz. Sie ist teilweise überfroren, anderenorts offen. Auf dem Eis sammelt sich Schnee, in dem verschiedene Tiere ihre Spuren hinterlassen: Vögel natürlich, aber auch Katzen, wenn ich nicht irre.

93 – 2010-01-09, 23:37:10

Tief „Daisy“ hat Schnee und Wind nach Perleberg gebracht. Fein, fein. In meiner schmalen und baumlosen Straße mit dem noch viel schmaleren Gehweg stellt sich beim Räumen jetzt die Frage: Wohin mit dem weißen Geriesel? Stellenweise ist nicht zu erkennen, wo sich die Bordsteinkante unter der Schneedecke befindet. Will man den Bürgersteig befreien, muss man unweigerlich einen Berg auf der Straße anhäufen.

95 – 2010-01-14, 10:57:35

Ornithologische Beobachtung des Tages: Ein Kormoran in Perleberg! Der Kormoran ist Vogel des Jahres 2010 – wie passend.

Einige Entenvögel, die ich in den letzten Tagen sah, konnte ich leider nicht genauer identifizieren. Zeit für einen Fotoapparat, der eine große Hilfe beim näheren Bestimmen sein kann.

96 – 2010-01-15, 11:19:19

Kormoran-Update: Heute waren es an gleicher Stelle, wo von der Bäckerstraße kommend die Hagenpromenade Stepenitzzugang bekommt, zwei Kormorane. Sie saßen auf der dortigen Treibgut- und Rudererbarriere.

97 – 2010-01-19, 17:57:07

Habe gerade gefunden, dass die kürzlich hergeleitete Methode zum Approximieren von Quadratwurzeln als „Formel von Bombelli“ bekannt ist, siehe Wikibook Formelsammlung Mathematik: Kettenbrüche (Abrufdatum 2010-01-19). Zu entdecken, dass jemand anders vor Jahrzehnten oder Jahrhunderten bereits beschrieb, was man selbst gerade entwickelte, ist einerseits Bestätigung. Andererseits irgendwie ernüchternd, stets nur alte Hüte zu angeln. Wenn man sich mit simpler Mathematik als Hobby beschäftigt, passiert einem das ständig.

100 – 2010-01-23, 10:19:06

Google Maps kennt Straßen, wo keine sind. Zum Beispiel im Herzen von Perleberg. Google-Maps-Bildschirmfotos vom Kirchplatz von heute: Kartendarstellung, Satellitenbild und beides überlagert. Den aktuellen Stand kann jeder selbst bei Google Maps anschauen und mit OpenStreetMap vergleichen.

103 – 2010-01-24, 11:50:42

Drei Detail-Veränderungen nahm ich an Perlebär.de vor.

Dass man auf Einträge im Gästebuch auch antworten kann, ist nun besser ersichtlich: Jeder Gästebucheintrag dient als Anfang eines eigenen Diskussionsfadens. Danke an Mathies von Nur so Kram für den Hinweis.

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108 – 2010-01-25, 22:13:51

Sehr viele Enten Perlebergs treffen sich derzeit am Zusammenfluss der Stepenitzarme unterhalb der Perleberger Altstadt. Stockenten bilden die große Mehrzahl, es finden sich aber auch andere. Foto 1 zeigt links ein einzelnes Madarinentenmännchen, rechts viele Stockentenmännchen und einige Weibchen. Der Vogel in der Bildmitte von Foto 2 könnte eine Laufente sein. Foto 3 zeigt mittig eine Ente, die ich nicht identifzieren konnte. Kann mir jemand helfen? Hier noch einmal ein Bild von hinten, dass auch vier Stockenten und am unteren Bildrand den Kopf der vermuteten Laufente zeigt: Foto 4. Außerdem waren Blesshühner zugegen.

Weiter flussabwärts konnte ich zwei Höckerschwäne sehen: Foto 5.

109 – 2010-01-27, 02:19:40

Ich freue mich, einen Stahlstich des Perleberger Großen Marktes allgemein zugänglich gemacht haben zu können. Das Werk von Johann Gabriel Friedrich Poppel (1807–1882) und Georg Michael Kurz (1815–1883) nach einer Zeichnung von Julius Gottheil (1810–1868) ist bei Wikimedia Commons in zwei Versionen abrufbar: unverändert und leicht bearbeitet. Leider ist die Qualität nicht perfekt – es ist nur eine Kopie einer Kopie einer …

114 – 2010-01-27, 23:50:43

Außer den zahlreichen Stockenten, einem auffälligen Mandarinentenmännchen, Blesshühnern sowie einem schnell schwimmenden Kormoran konnte ich gestern auch mehrere Gänsesägerweibchen und ein Gänsesägermännchen am Stepenitzzusammenfluss beobachten.

Im Graben an der Grabenstraße wateten heute drei Teichrallen, ein Jungvogel und zwei ältere. Das Eis der Stepenitz machte Geräusche wie von Laserpistolen in manchen Filmen oder von wabernden Stahlblechen.