Dienstag, 3. Mai 2005: Berlin
Am Dienstag, 3. Mai 2005, beschloss ich, während des restlichen Monats Details meiner Umgebung in Fotografien einzufangen. Es mag unbedeutend und alltäglich erscheinen, oft auch hässlich. Dennoch kann ich rückblickend sagen, dass gerade diese Bilder mich an Dinge erinnern lassen, die ich ansonsten komplett vergessen hätte. Ohne die Fotos jener Tage bliebe mir ein viel verschwommener Eindruck meiner Zeit in Berlin-Spandau, wo ich während meiner Berufsausbildung wohnte.
Diese Seite zeigt den ersten Tag, den Weg vom Elektronikmarkt nach Hause.
Das erste Licht Für das Projekt kaufte ich eine kleine, sehr billige Kamera geringer Qualität bei Conrad-Electronic in Berlin-Schöneberg, Kleiststraße 30–31. Dies ist ein Testfoto im Geschäft. Ob ich es selbst machte oder aber ein anderer Kunde, kann ich heute nicht mehr sagen.
Eine zweite Aufnahme im Geschäft. Zur Kaufentscheidung konnte ein Foto bei dieser Kamera allerdings kaum beitragen, da man das Ergebnis erst nach dem Herunterladen auf den Rechner sah. Die Digitalkamera besaß keinen Monitor.
Kaufhaus des Westens Das KaDeWe am Berliner Wittenbergplatz ist das berühmteste Warenhaus Deutschlands. Exklusiv ist nicht nur sein Ruf, sondern auch seine Preise.
Werbung für General Electric an einer Fassade in der Berliner Tauentzienstraße.
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlins berühmteste Kirche .
Bahnhof Zoo Auf dem Bahnsteig im Bahnhof Berlin Zoologischer Garten. Die Plakate mit den lächelnden roten Briefumschlägen bewerben die Sozialwahl 2005.
Meine Lektüre im Zug. Fahrten mit der Bahn boten für mich die besten Gelegenheiten zum Lesen.
Die verwendete Kamera besaß nur einen manuellen Fokus, dessen Einstellung man allerdings nicht durch den Sucher sehen konnte. Das Bild eines Parks in Berlin-Spandau zeigt, was passierte, wenn man den Fokus falsch einstellte.
Mein Wohnhaus in Spandau, Kandeler Weg 1 . Die Wohnung befindet sich im achten Obergeschoss mit einem Balkon in der dritten Reihe von links.
Sportschule Randori Spandau Nebenan, in der Sportschule im Kandeler Weg 3 , gab die Post oft Pakete für mich und andere Anwohner ab. Allerdings informierte die Post nicht immer darüber, oder die Karte, an die Eingangstür des Hochhauses geklebt, ging schnell verloren.
Im Fahrstuhl meines Wohnhauses.