Waldmöbel
Perleberg, 30. Januar 2014

Kommentare

  1. Solcherlei Waldesmeubles muss man daselbst in der Allmutter Natur gesehen und ausprobiert haben – denn allein vom Bild kommen mir, wie bei fast jedem Foto, mehr Unklarheiten, mehr Fragen, als ein bejahender Kunstgenuss des Betrachtens es zuließe.
    Sitzbank ist klar, denn sie stellt sich zweifelsfrei selbst dar. Das andere Teil jedoch – ein merkwürdig selbststehendes Rückenpolster mit geringstgestalteter Anlehnfläche?
    Oder ist es ein recht hoher Tisch, der es nicht mag, dass Imbiss und Getränke auf ihm abgestellt werden? (So etwa wie auf des Schiffes schwankenden Planken beim Orkanus).
    Zu beachten ist auch die sehr unterschiedliche Verbindungstechnik der Bauteile, so als stammten die Konstrukteure dieser Möbel aus unterschiedlichen Erdzeitaltern.

    Das denkt Jan beim Angucken.

  2. Möglicherweise handelt es sich um einen Schreibpult, Jan, gedacht für wandernde Dichter, die nichts zu suchen im Walde so für sich hin gehen und von einer unerwarteten Entdeckung zu einem Werk der Lyrik inspiriert werden?

    Ich dachte allerdings an noch etwas anderes: In verschiedenen asiatischen Ländern finden sich Tore, die den Übergang vom weltlichen zum sakralen Bereich in der Umgebung von heiligen Stätten symbolisieren, beispielsweise das indische Torana und das japanische Torii. Könnte das auch hier der Fall sein? Handelt es sich um keine Sitzgelegenheit, sondern um symbolische Tore zu dem zauberhaftem Bauwerk rechts im Bild?

    Das fragt sich Martin.

  3. Watn fürn fauln Zauber, Mann?
    Meenste det Übungstipi?

    Tümpe

  4. Eben das, Tümpe! Wobei wir die mögliche Behausung von Geistern oder Geisterbeschwörern lieber nicht durch ungeschickte Wortwahl herabwürdigen sollten …