Spuren im Sand
Spiegelhagen, 6. Februar 2014

Kommentare

  1. Ein unglaubliches Trugbild.
    Erich v. Däniken würde dazu sagen .... Ach was, fragt ihn doch selber.

  2. Wieso Trugbild, @1? Meinst Du, was da nach Lebenszeichen von Flora und Fauna aussieht, ist in Wirklichkeit nur eine kuriose Spielerei von Wind und Wasser? Ich kann versichern, dass dem nicht so ist. Die pfotenförmigen Abdrücke links im Bild hinterließ ein Raubtier namens Migo an zwei aufeinanderfolgenden Tagen beim Laufen im feuchten Sand. Was da rechts den Anschein von Blättern erweckt, ist tatsächlich Blattwerk, fallengelassen von nahen Bäumen anlässlich der winterlichen Jahreszeit. Vieles ist also irdisch-biologischen Ursprungs. Die unzähligen kleinen Dellen im Sand sind Einschlagkrater von Regentropfen,

    stellt Martin fest.

  3. Eine nähere Erläuterung zum Punkt 1:
    Meine Bezeichnung "Trugbild" ist bitte nicht als Vorwurf (wie "alles Lug und Trug") zu verstehen. Sie ist lediglich eine Wiedergabe des Gaukelns meiner Sinnesempfindungen.
    Trotz mehrmaligen Blinkerns (mit meinen Augenlidern) sehe ich noch immer keine in den feuchten Sand eingedrückten und somit vertieften Trittsiegel der Hundepfote, sondern jene scheinen mir erhaben, sich also aus dem Sand zu erheben. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass ich "im Süden" der Abdrücke leichte Schatten erahne, wie sie üblicher Weise bei Objekten sichtbar werden können, die über ihre Umgebung herausragen.
    Ich sage immer wieder: Man braucht manchmal den aktuellen Vergleichseindruck aus der unmittelbaren Natur. Dann würde auch ich manches anders sehen. Vielleicht.

    Das meinte ich.
    Iche

  4. Oh, das ist spannend, @3! Ich sehe die Pfotenabdrücke überhaupt nicht erhaben, selbst wenn ich es versuche. Aber ich kenne den Effekt von anderen Bildern, die man verschieden sehen kann – sogenannte Kippfiguren. Ein einfaches Beispiel ist der Necker-Würfel.

    Was Du offenbar als Schatten siehst, sind tatsächlich „Böschungen“ der Eindrücke, die weniger steil sind als seitlich oder vorn an der Pfote und somit von oben betrachtet größer. Das mag so sein, weil das Tier sich vorwärts bewegte und somit auch die Pfoten, während sie aufsetzten.

    Die Pappelblätter sind tatsächlich erhaben und an ihnen kannst Du sehen, dass der Schatten nach „oben“ im Bild fällt, tatsächlich nach Nordnordwesten, was zur nachmittäglichen Zeit im Januar passt.

    Für den interessanten Einwurf dankt
    Martin