Quitzower Straße/Marderweg
Perleberg, 28. Februar 2014

Kommentare

  1. Wieso?! Was haben die Bäume getan?

  2. @1: Womöglich haben sie einem Plan im Weg gestanden. Die Zukunft wird es offenbaren.

  3. Zu 1.
    Ist das nicht klar? Die Wurzeln dieser ollen Burschen wollten den schönen Neubau anheben.
    Gewiss wird er bald von Menschen bezogen und einer sinnreichen Verwendung zugeführt. Sind das die "Kaiserlichen Kasernen", die mal vorgesehen waren?
    Steini

  4. Rechts im Vordergrund des Bildes sieht man aufgehäuften Sand. Bei diesem handelt es sich um Aushub eines kleinen Grabens davor, in dem Telekommunikationskabel liegen. Ob neu gelegt, reparaturbedürftig oder auch einem Plan im Weg und deshalb zur Verlegung ausgebuddelt, kann ich leider nicht sagen. Irgend ein Zusammenhang zwischen Baumfällung und Grabungsarbeiten erscheint allerdings naheliegend. Das sind Puzzleteile, die noch darauf warten, zu einem Gesamtbild zusammengesetzt zu werden.

    Vor Jahren hat man schon angefangen, den hohen Plattenbau links im Foto von der anderen, hier nicht sichtbaren Seite aus abzureißen, dieses Werk aber nicht zu Ende gebracht. Vielleicht wollte man auch einen Teil erhalten, allerdings wurde der verbliebene Rest definitiv beschädigt, sodass das Unternehmen dann wohl kein voller Erfolg war.

    @3: Ne, die Perleberger Kasernen für kaiserliche Regimenter sind das natürlich nicht, Steini. Aber das ist eine Anregung, auch von jenen mal ein Foto in die Galerie zu nehmen …

    Martin

  5. Keine Kaiserlich-Königliche Kasernen? Das ist gut.
    Vielleicht könnte es ja mal eine Schule werden oder wenn solche Nutzer dann etwas älter geworden sind – eine Seniorenresidenz? Oder ein Perleberger Museum? Oder eine Großpension? Jugendherberge zwischen Ponyhof und Straußenfarm!
    Was ist denn da oben schon wieder vom Abriss des Neubaus die Rede? Bewährtes kann man doch bewahren, pflegen, vorerst gründlich darüber nachdenken.
    In Potsdam beispielsweise (das liegt so mehr im Osten Deutschlands) "widtmete" man nach kleinem "Geburtenknick" einige Schulen zu anderen Nutzungsarten um, weil es im Westen ja sowieso kaum noch Kinder gäbe. Und die notwendiger Weise Herbeigeführten oder Hergekommenen mit Migrationshintergrund – na ja – der Platz reicht. Reichlich.
    Seit einiger Zeit gibt es jedoch ganz plötzlich, wie von Geisterhand verabredet, wieder Mütter und künftige solchen Umstandes aber das Geld für neue Schulbauten fehlt. Es sei denn, nicht nur die Schwangeren, sondern auch die Verwaltung findet einen Schatz.
    Steini

  6. Zu DDR-Zeiten war in Perleberg die Unteroffiziersschule „Egon Schultz“ der Grenztruppen angesiedelt. Deren Hauptzufahrt müsste die Karl-Liebknecht-Straße gewesen sein. Ich vermute, dass die Gebäude im Bild zu jener Unteroffiziersschule gehörten. Genau weiß ich es nicht, denn ich wohnte damals noch nicht in Perleberg, kann aber bei Gelegenheit einmal Altansässige fragen.

    Dass demnächst wieder Bedarf an Räumlichkeiten für die Unteroffiziersausbildung in Perleberg aufkommt, bezweifle ich, Steini. An Museen ist Perleberg nicht arm. Eine Galerie fürs Ausstellen zeitgenössischer Fotografie könnte man vielleicht noch Ergänzen. ;-)

    Der Ausbau von Angeboten für altersgerechtes Wohnen ist aber etwas, dass tatsächlich Zukunft haben könnte. Das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept der Stadt Perleberg“ aus dem Jahr 2007 sieht im Ausbau des Gesundheits- und Seniorenbereichs Entwicklungspotenzial für die Stadt. Inwiefern die Plattenbauten dafür geeignet sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich vermute aber, dass die nötigen Umbaumaßnahmen nicht unbeträchtlich wären. Sanitäreinrichtungen zum Beispiel sind in einem Schulgebäude doch ganz anders konzentriert, als typischerweise in einem modernen Bau für die Ansprüche älterer Mitbürger.

    Martin

  7. Die Stümpfe sind fort, die Fläche ist fast eben, es sprießt nun junges Gras aus dem Boden hervor.

  8. Die Gebäude im Vordergrund und links im Hintergrund sind nun weg. Es können an dieser Stelle Baugrundstücke erworben werden.