Fernmeldeturm Perleberg
Perleberg, 23. Juli 2014

Nachdem ich im Juni mit einem ersten Versuch, den Fernmeldeturm zu fotografieren, gescheitert war, unternahm ich im Juli einen erneuten Anlauf. Ohne sperrige Holzlatte vor dem Motiv war das Unternehmen diesmal von Erfolg gekrönt. Man möge mir die geringfügige Abweichung des Turmabbildes von der Senkrechten verzeihen: Der überraschend hohe Fernmeldeturm hätte anders nicht in den Rahmen gepasst.

Kommentare

  1. Weil Sie gerade Azurro sagen, Herr Martin – Abweichungen von der Senkrechten sind doch beliebt und erleichtern auch durchaus die Arbeit im Fallversuchswesen.
    Wenn wir beispielsweise von Viareggo nach Livorno gehen, sehen wir bei unserem Erholungsstopp in P. eine recht ähnliche Gestaltung.
    Wollen wir aber nur eine kürzere Wegstrecke laufen, haben wir in Bad Frankenhausen am anmutigen, kleinen Kyffhäusergebirge liegend, die Kirche "Unserer lieben Frauen". Man muss aber selbst hin, denn der Verkauf von Ansichtskarten wurde eingestellt, weil vielen Touristen bei Ansicht des Turmes schwindlig wurde. Die Abweichung von der Waagerechten nimmt sich dort geringfügig aus. P ist dagegen ein Waisenkind.

    Schönen Sonntag, Xoph

  2. Es ist ja so: Steht ein Turm einmal gerade, müssen ungezählte Fotografen aufs Neue ihre Apparate schief ausrichten, um das Bauwerk komplett abzulichten – ein nicht enden wollender Aufwand! Macht man sich hingegen wie die fleißigen Arbeiter von Pisa und Bad Frankenhausen einmal die Mühe, den Turm schief zu stellen, nimmt man damit den Fotografen die Bürde ein für alle Mal ab. Für Turmbesitzer, die sich nicht auf einen schiefen Stand festlegen wollen, empfiehlt sich eine bei der Flussschifffahrt erprobte und bewährte Lösung: Schornstein respektive Turm mit einem Klappmechanismus ausstatten.

    Ebenfalls einen schönen Sonntag wünscht
    Martin