Milchstern
Spiegelhagen, 2. Mai 2014

Kommentare

  1. Was hat das Kleine doch für eine wunderbare Größe und Schönheit!

    Es erinnert mich an die Pflanzenbücher der Maria Sibylla Merian, die den Menschen auch jene Pflanzen und Tiere näherbrachte, die dem Menschen nicht so groß im Vordergrund zu stehen scheinen, stellte also u.a. auch das Wesentliche des aus mancher Leute Sicht "Unwesentlichen" dar, was man im Alltag sonst leicht übersieht.
    Um die Lebensgemeinschaften darzustellen, setzte sie auf ihren Bildern den Pflanzen gern noch ein Kleingetier hinzu.

    Ein sehr schönes Foto.

    Chris

  2. Danke, Chris! Maria Sibylla Merian – ist das nicht die Dame auf den jüngeren 250-Euro-Scheinen?

    Martin

  3. Ach, Herr Martin, welch eine philosophisch fundamentierte Frage.
    Die Antwort muss ich schuldig bleiben, ob es nun der 255-EUROnenschein ist oder das Bild der Dame den 500 DM-Schein zierte – ich weiß es nicht, denn alle drei habe ich persönlich noch nicht gesehen.
    Auch Sibylla hatte es selbst nicht so sehr mit dem Gelde – wenn auch ihre Bilder Gold wert waren.
    Ich weiß nur: * Frankfurt am Main, 02. April 1647, + Amsteldam, 13. Januar 1717 und dazwischen ein streckenweise schweres Leben in Frankfurt, Nürnberg, Westfriesland, Surinam in Guayana (Südamerika), Amsterdam. Malkünstlerin mit ererbten Anlagen, Natur-, insbesondere Insektenforscherin, Mutter zweier Töchter, autodidaktisches Aneignen mehrerer Sprachen. Sitzen als einzige Frau in verschiedenen Hörsälen.
    Große naturalistisch gemalte Werke hinterließ sie uns – einen Schatz.

    Soviel – sowenig
    von Chris

  4. So so. Dann stellt sich eigentlich nur noch die Frage, warum nur Frau Merian im Hörsaal sitzen durfte, die anderen Damen aber stehen mussten. Doch das werden wir wohl nicht mehr klären können.

    Martin