Freileitungsmast
Spiegelhagen, 15. April 2014

Der Landkreis Prignitz exportiert Strom aus erneuerbaren Energien. 2014 liegt die hiesige Stromproduktion aus regenerativen Quellen über dem zweieinhalbfachen des geschätzten Stromverbauchs im Landkreis. Den größten Anteil an der regenerativen Stromgewinnung leisten Windkraftanlagen gefolgt von Biomasse- und Solaranlagen. Einen geringen Beitrag leisten eine Klärgas- sowie Wasserkraftanlagen. Selbst in der Kreisstadt Perleberg wird deutlich mehr EE-Strom erzeugt, als Strom verbraucht wird. Wegen des anhaltenden Ausbaus von Anlagen zur Stromerzeugung und einer sinkenden Bevölkerungszahl ist zu erwarten, dass der Stromexportüberschuss in den kommenden Jahren weiter wachsen wird. (Quelle: www.energiemap.info, abgerufen am 21. Mai 2014)

Kommentare

  1. Die Informationen sind toll. So richtig informativ.
    Das Bild aber ...
    Kann bitteschön, dieser Fotoreporter nicht besser noch einen Schritt zurücktreten, damit diese herrliche Stahlkonstruktion an den Bildrändern nicht zu herzlos an- oder abgeschnitten wird?

    Mit Gruß, Bock

  2. @1: Tatsächlich fotografierte der Fotograf im Stehen nach oben, hätte also durch Legen auf den Boden zwei „Schritte zurück“ machen können. Beim nächsten Mal wird er diese Möglichkeit sicherlich in Betracht ziehen.

    Martin

  3. Ick denk ma bloß imma: Kann denn dit so stehnbleiben? Bei die dünne Winkeleisens und den Jewichte. Und wenn denn noch een Sturm daßu kommen dut? Man hatte det ja schon ma öfters, dasse nich mit alle Eventualitäten jerechnet ham, aus de Kostenjründe un so, un desdawejen, ... nach Ihr wisst ja selbigst wie sowat auslooft. Kann!

    Eurer Tümpe v. d. Schwanenweiher

    Nachbemerkung: Inne ßeit vonne DDR musste icke mir ja mit den vollen geerbten Ehrentietel stramme zurückhalten aber jetz kann man ja jetrost zeijen wat man haben dut und druff hat.

  4. @3: Mit den den dünnen Winkeleisen ist das so eine Sache, Herr v. d. Schwanenweiher. Die Konstruktion muss außer der Freileitung vor allem sich selbst gegen die Schwerkraft stemmen. Je filigraner sie ist, umso leichter ist sie und kann deshalb filigraner sein. Ähnlich sieht es mit seitlichen Windlasten aus – je dünner die Streben, desto weniger Angriffsfläche für den Wind, umso dünnere Streben reichen aus. Bis zum kompletten Verschwinden des Mastes lässt er sich so zwar leider nicht optimieren, aber verglichen mit einem massiven Turm ist schon schön, was man erreicht hat. Hoffentlich reicht die Tragkraft auch für den Fall, dass durch Vereisung das Gewicht der Leitung und Konstruktion einmal heftig zunimmt.

    Martin

  5. Jut gebrüllt Löwe. Allet bestens fundiertet Wissen, wat, Herr Martin?
    Nee, nee unter uns alte Freunde bleim wir doch lieba beim Tümpe. Hauptsächlich aber ohne "l"janz hintn. Dis wär' sonst sowas wie dis sojenannte Übaschreiten von ein Grenzlimes. Nee, zu fürnehm bin ick ja nich – dis Blaue is doch nur mehr so anjeborn, dafür kann ick nixtens.
    Ja, die Masten. Klar, dasse allens dünne machen wolln: "Sparen hilft den Aufbau, sparen hilft auch dir", sacht ja dis Sprüchwort von den Dichter. Und der Rost hilft noch kostenjünstich dabei. Seitenwinde is jut – aber wat is mit die zusätzlich von vorn und hinten, na? Ick meinte ja och nur meene Sorjen wejen die Eventualiäten, wie ick imma so schön sare. Oda weil dis ja nur so zusammenjeschätzt is mit de Stabilität und allens, weil die doch immer saren: dis mit die Masten (und vonne See bis nach Bayern), dis rechnet sich nich richtich.
    Also, wollt ick saren, meene Besorgnüs hat schon seine Jründe.
    Tschuldijung übrijens vor mein Fehler in mein' schönen vorichten Beitrach. Ick hatte da unter anders och dis Wort "ßeit" verfasst. Dis ist auch wieder sone Sache, nich: Da hamse uff meen Kompjutakiebord einfach dit große "SZ" vajessen oda in Absicht wegjelassen, weils so wenich jebraucht wird. Und kucke da: Sone Taste rechnet sich nich. Wech isse. Und deshalb habe ick eben och son Darmdrücken bei de Masten und beid Eis, wenn ick da langjehe oda son unschuldiges Reh, da dis noch fiel jefährlicher is.

    Euer besorchter Tümpe

  6. Tümpe, wenn selbst ein unschuldiges Reh noch viel gefährlicher ist als ein vereister Mast, brauchen wir uns ja keine Sorgen zu machen,

    meint Martin

  7. Danke. Och, es is doch schön, wenn mann bei diesen Jedankenaustausch gute Freunde in die Nähe weeß, die sich nich ßu fein sind, um unsereins jehörijen Trost ßußusprechen.

    Dank, Tümpe