Marmorstufen
Park Sanssouci, 23. Dezember 2013

Kommentare

  1. "Marmor, Stein und Eisen brechen aber uns're Liebe mitnechten". Wie wahr. Manchmal.
    Die Stufen halten ihr Dasein und uns wie's scheint, gerade noch tapfer aus. Sie weisen aber deutlich darauf hin, dass selbst ein edler Stein eine sorgfältige Fassung und Pflege benötigt.
    Nur dann wird er sich uns als bauliches Kunstwerk zeigen können.

    Potsdamer Sprichwort: "Ein altes Gesicht muss nicht voller Runzeln sein".
    Chris

  2. Wie umsichtig, dass Du das Grammatikproblem aus dem Deutscherlied so elegant gelöst hast, Chris! Ich weise gern darauf hin, dass außerdem Marmor Gestein ist und „Marmor, Stein“ insofern nicht die geschickteste aller möglichen Aufzählungen. Nun habe ich jüngst gelesen, dass das Lied tatsächich zunächst unter dem Arbeitstitel „Marmorstein und Eisen bricht“ stand. Warum man es änderte, stand leider nicht dabei.

    Ja, der „edle Stein“ zeigt Abnutzungserscheinungen – und nicht nur bei mechanischer Beanspruchung. Auch chemische Prozesse setzen ihm zu, etwa der saure Regen vergangener Jahre oder mein Deodorant, auf dem extra eine Warnung angebracht ist, es nicht in Kontakt mit Marmorarmaturen kommen zu lassen. Ich gelobe, mich daran gehalten und es nicht in den Park Sanssouci gebracht zu haben.

    Martin

  3. ... und eine Variante: "Marmelstein" fiele in die Rubrik "Erläuterungen", wäre also keine schlimme (oder nicht die nicht geschickteste) Doppelung.
    Chris