Berliner Mauer
Perleberg, 6. Dezember 2013

Kommentare

  1. So hübsch-hässlich finkenbeschmiert zeigte sie sich für uns auf der Ostseite nicht und auch ohne Gucklöcher in den Westen.

  2. … und die Aussichtstürme waren Soldaten vorbehalten.

    Was mich beeindruckt, ist das Misstrauen und die Angst, die der Staat anscheinend vor seinem eigenen Volk hatte. Einerseits kann ich ein Misstrauen in der Anfangszeit verstehen, war es doch dasselbe Volk, dass zuvor die Schrecken des Nationalsozialismus getragen hatte. Andererseits kann man auf Angst und Misstrauen kein gesundes System aufbauen. Wie sollen sich denn Bürger vertrauensvoll mit einem Staat identifizieren, wenn dieser sie stets misstrauisch als potenzielle Feinde sieht? Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite, meint auch Meister Yoda.

    Unerfreulich ist, dass Misstrauen in „westlichen“ Staaten im neuen Jahrtausend wieder angewachsen zu sein scheint. In den zurückliegenden Monaten lernten wir in Zusammenhang mit den Enthüllungen über NSA und Co. zum Beispiel, dass sich Geheimdienste verbündeter Staaten gegenseitig unter die Arme greifen, um eigene Bürger jenseits der eigenen Gesetze zum Schutz der Privatsphäre auszuspionieren.

    Martin