Bilder aus Bremen

fotografiert am 6. und 7. September 2013

Bremer mit Weitblick
Auf der unteren Ebene der Schlachte kann man in Bremen die Weser entlang spazieren. Mag Schlachte auch martialisch klingen, brauchen Pazifisten und Vegetarier sich nicht abschrecken lassen: Der Name stammt vom Einschlagen gespitzter Holzpfähle zur Uferbefestigung.
Bremer Landesbank
Dies ist, wohlgemerkt, eine Innenansicht des Bremer Stammhauses der Landesbank am Unser-Lieben-Frauen-Kirchhof. In der linken Bildhälfte ist die Rückseite der historischen Fassade zu sehen. Sie bleibt stehen; die sonstigen Gebäudeteile werde nach dem Abriss neu errichtet.
Roland auf dem Marktplatz
Der Roland aus Elmkalkstein trägt nicht das Bremer Wappen, sondern den doppelköpfigen Adler des Heiligen Römischen Reiches. Der Schriftzug „Gedenke der Brüder, die das Schicksal unserer Trennung tragen!“ erinnerte an die Teilung Deutschlands in Ost- und Westdeutschland.
Sandskulptur eines Straßenkünstlers
Dieser Hund aus feuchtem Sand lag in der Sögestraße. Söge meint Sau – vermutlich hausten hier im Mittelalter viele Schweine. In der Straße zeigt eine Schweineskulptur mit Hund und Hirten dem reflektierenden Besucher auch, dass parallel zum technischen Fortschritt durch Massentierhaltung mit reinem Betonstallleben für unsere Nutztiere Rückschritte kamen.
Antikolonialdenkmal in Schwachhausen
Den Elefanten errichtete man zu Beginn der 1930er Jahre als Reichskolonialehrendenkmal aus Klinkern, um einem Anspruch auf im Ersten Weltkrieg verlorene Kolonien Ausdruck zu verleihen und dort gefallenen Kriegern zu gedenken. Die Umwidmung erfolgte Ende der 1980er.
Dämmerung im Naturschutzgebiet Westliches Hollerland
Holländische Siedler kultivierten den Landstrich, der als Hollerland bekannt wurde, im Hochmittelalter. Nachdem für das wachsende Bremen bereits große Teile des Hollerlandes überbaut waren, erreichte eine Bürgerinitiative im 20. Jahrhundert den Erhalt von Restflächen.