Brandenburgisches Album

Das Brandenburgische Album ist eine Sammlung in Stahlstich ausgeführter Ansichten von Gebäuden und Orten der Provinz und früheren Mark Brandenburg. Die Vorlagen zeichnete Julius Gottheil. Johann Gabriel Friedrich Poppel und Georg Michael Kurz erarbeiteten alle Stiche mit Ausnahme der Eisenbahnbrücke bei Wittenberge, welche G. Heisinger ausführte. Herausgegeben wurde das Album 1860 vom Verlag B. S. Berendsohn, Hamburg.

Bei den Abbildungen dieser Seite handelt es sich um Scans des 1985 beim Zentralantiquariat der Deutschen Demokratischen Republik in Leipzig erschienenen Reprints. Bis Februar 2013 fanden sich auf dieser Webseite Fotografien desselben Reprints in geringerer Qualität. Ich beabsichtige hiermit, das Brandenburgische Album und die im Bild festgehaltenen Informationen für private und wissenschaftliche Zwecke leicht zugänglich zu machen.

Ortsangaben

Die Ortsangaben bezeichne ich entweder mit Ort oder Standort. Standort gibt den Platz an, an dem Julius Gottheil ungefähr gestanden haben muss, um die Ansicht als Vorlage des Stahlstiches zu zeichnen. Insbesondere bei weiten Panoramen ist der Standort allerdings schwer oder nur sehr unpräzise zu ermitteln. In diesen Fällen verwende ich die Angabe des Ortes des abgebildeten Objekts, auf der verknüpften Karte oft den höchsten Kirchturm oder ein zentrales Gebäude.

Brandenburgisches Album: Titelseite
Brandenburgisches Album
Eine Sammlung in Stahlstich ausgeführter Ansichten der Städte Architecturen und Denkmäler. Herausgegeben und verlegt von B. S. Berendsohn, Hamburg.
Brandenburgisches Album: Inhaltsverzeichis
Inhalt
Verzeichnis der 60 Stahlstiche des Albums. Die Benennungen aus dem Inhaltsverzeichnis habe ich auf dieser Seite als Titel für die jeweilige Abbildung übernommen.
Brandenburgisches Album: Verzeichnis der Subscribenten, 1. Teil
Verzeichniß der Subscribenten
Für das Entstehen eines Werkes wie dem Brandenburgischen Album waren Subskribenten sehr wichtig.
Brandenburgisches Album: Verzeichnis der Subscribenten, 2. Teil
Brandenburgisches Album: Berlin von Krolls gesehen
Berlin von Kroll’s Etablissement gesehen
Der Blick von der Krolloper zeigt den Exerzierplatz, der spätere Königsplatz und heutige Platz der Republik, vor dem Palais Raczynski, an dessen Stelle heute das Reichstagsgebäude steht. Rechts das Brandenburger Tor, im Hintergrund Stadtschloss und Gendarmenmarkt.
Standort: Krolls Etablissement, Blick nach Osten
Brandenburgisches Album: Die Churfürstenbrücke und das Königl. Schloss in Berlin
Das Königl. Schloss und die Churfürstenbrücke in Berlin
Abgebildet ist das Berliner Stadtschloss auf der Spreeinsel. In der DDR wurde es durch den später abgerissenen Palast der Republik ersetzt. Den Platz der ebenfalls zerstörten Kurfürstenbrücke nimmt heute die Rathausbrücke ein.
Standort: Spreeufer, Blick nach Westen
Brandenburgisches Album: Das Brandenburger Thor in Berlin
Das Brandenburger Thor in Berlin
Das Brandenburger Tor, betrachtet vom Pariser Platz, ist ein Wahrzeichen Berlins. Im Kalten Krieg Symbol für die Teilung Europas zwischen NATO und Staaten des Warschauer Paktes, erinnert es heute an den Fall der Berliner Mauer und die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands.
Standort: Pariser Platz, Blick nach Westen
Brandenburgisches Album: Die Hedwigskirche zu Berlin
Die katholische Kirche in Berlin
Die Hedwigskirche trägt heute den Namen Sankt-Hedwigs-Kathedrale und ist Sitz des Erzbistums Berlin. Dargestellt ist sie vom Opernplatz gesehen, der heute Bebelplatz heißt.
Standort: Opernplatz, Blick nach Ostsüdosten
Brandenburgisches Album: Die Schlossbrücke in Berlin
Die Schlossbrücke und das neue Museum in Berlin
Die früher hölzerne Hundebrücke trägt heute wieder den Namen Schlossbrücke, nachdem sie 1951 in Marx-Engels-Brücke umbenannt worden war. Links das Zeughaus, im Hintergrund Altes und Neues Museum – wie mehrere Bauten dieses Albums erst kurz vor dem Stich erbaut.
Standort: Unterwasserstraße, Blick nach Norden
Brandenburgisches Album: Das Königliche Palais in Berlin
Das Königl. Palais in Berlin
Das heute Kronprinzenpalais genannte Gebäude wurde kurz nach diesem Stich umgebaut und erhielt anstatt des Mansarddaches ein drittes Geschoss. Während der Weimarer Republik beherbegte es das weltweit erste Museum für zeitgenössische Kunst.
Standort: Unter den Linden, Blick nach Südwesten
Brandenburgisches Album: Das K. Opernhaus in Berlin
Das Königl. Opernhaus in Berlin
Der heute als Staatsoper unter den Linden bezeichnete Bau gehört wie Hedwigskirche und Königliche Bibliothek zur von Friedrich dem Großen geplanten Platzanlage Forum Fridericianum, dann Opernplatz und heute Bebelplatz benannt.
Standort: Unter den Linden, Blick nach Südwesten
Brandenburgisches Album: Denkmal Friedrich des Grossen in Berlin
Das Monument Friedrichs des Grossen in Berlin
Das Reiterstandbild Friedrichs des Großen stand von 1951 bis 1980 im Hippodrom in Potsdam-Sanssouci. Bei dem Pferd handelt es sich um einen Hengst.
Standort: Unter den Linden, Blick nach Südwesten
Brandenburgisches Album: Das Koenigl. Museum in Berlin
Das Königl. Museum in Berlin
Das Alte Museum war vor Neuen Museum, (Alter) Nationalgalerie, dem heute Bodemuseum genannten Kaiser-Friedrich-Museum und dem Pergamonmuseum der erste Bau des heute als Museumsinsel bezeichneten und als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannten Ensembles.
Standort: Spreeinsel, Blick nach Nordwesten
Brandenburgisches Album: Das Königl. Schauspielhaus und der Gensdarmen-Markt in Berlin
Das Königl. Schauspielhaus in Berlin
Das Königliche Schauspielhaus in der Mitte des Gendarmenmarkts heißt heute Konzerthaus Berlin. Links der Deutsche Dom, am rechten Bildrand angeschnitten der Französische Dom.
Standort: Markgrafenstraße, Blick nach Südsüdwesten
Die Königl. Bibliothek u. das Palais des Prinzen von Preussen in Berlin
Die Königl. Bibliothek in Berlin
Die Königl. Bibliothek trägt heute den Namen Alte Bibliothek, das sich rechts anschließende Palais des Prinzen von Preussen den Namen Altes Palais. Beide Gebäude werden von der Berliner Humboldt-Universität genutzt.
Standort: Unter den Linden, Blick nach Südwesten
Brandenburgisches Album: Beeskow
Beeskow
Die heutige Kreisstadt Beeskow des Brandenburger Landkreises Oder-Spree liegt nahe der Grenze zur Niederlausitz an der Spree. Markant ist die St.-Marienkirche.
Ort: Beeskow, Blick von Süden
Brandenburgisches Album: Brandenburg
Brandenburg
Brandenburg an der Havel ist eine der ältesten Städte des heutigen Landes Brandenburg. Von links: Mühlentorturm, Altstädtisches Rathaus, Neustädtisches Rathaus, St.-Katharinenkirche, Kloster St. Pauli, St.-Johanniskirche.
Ort: Brandenburg an der Havel, Blick von Nordwesten (Marienberg)
Brandenburgisches Album: Die Domkirche in Brandenburg
Die Domkirche in Brandenburg
Der Dom St. Peter und Paul gilt als Mutterkirche der Mark. Auf der Dominsel befand sich zuvor die slawische Brandenburg. Ihre Wiedereroberung unter Albrecht dem Bären im Jahr 1157 gilt als Geburtsstunde der Mark Brandenburg, der Schauplatz als Wiege der Mark.
Ort: Dominsel, Blick von Nordwesten
Brandenburgisches Album: St. Katharinen Kirche zu Brandenburg a/H.
Die Catharinenkirche in Brandenburg
Die St.-Katharinenkirche ist die größte Kirche in Brandenburg an der Havel. Sie befindet sich inmitten der Neustadt. Die Kirche ist eines von vielen Beispielen der Backsteingotik in der Mark Brandenburg.
Standort: Hauptstraße, Blick nach Süden
Brandenburgisches Album: Das Königl. Schloss zu Charlottenburg von der Gartenseite
Das Schloss in Charlottenburg
Das Schloss Charlottenburg hieß bis zum Tod seiner ersten Bewohnerin Königin Sophie Charlotte nach dem nahen Ort Lietzow noch Schloss Lietzenburg. 1920 wurde Charlottenburg, dass sich bereits zu einer Großstadt entwickelt hatte, Teil von Groß-Berlin.
Ort: Schloss Charlottenburg, Blick von Norden
Brandenburgisches Album: Cottbus
Cottbus
Cottbus an der Spree ist die größte Stadt in der Niederlausitz. Seit 1445 wurde Cottbus als Exklave durch Brandenburg beherrscht. Die Lausitz ist Heimat der slawischen Sorben. Türme von links: Schlossturm?, Oberkirche St. Nikolai, Klosterkriche vor Altem Rathaus, Spremberger Turm.
Ort: Cottbus, Blick von Nordnordwesten
Brandenburgisches Album: Crossen
Crossen
Crossen an der Oder liegt heute unter dem Namen Krosno Odrzańskie in Polen am Zusammenfluss von Bober und Oder. Links die St.-Andreas-Bergkirche, mittig die St.-Marienkirche.
Ort: Crossen, Blick von Nordwesten (Wilhelmshöhe)
Brandenburgisches Album: Cüstrin
Cüstrin
Die Festung Küstrin am Zusammenfluss von Warthe und Oder wurde nach dem ersten Weltkrieg teilweise geschliffen, die Altstadt im zweiten Weltkrieg zerstört und danach abgerissen. Die heute ebenfalls polnische Neustadt heißt Kostrzyn nad Odrą. Küstrin-Kietz liegt auf deutscher Seite.
Ort: Festung Küstrin, Blick von Süden
Brandenburgisches Album: Forst
Forst
Forst (Lausitz) an der Neiße ist Kreisstadt des Brandenburger Landkreises Spree-Neiße. Wie andere Lausitzer Städte kam Forst erst 1815 auf dem Wiener Kongress zur im selben Jahr geschaffenen Provinz Brandenburg im Königreich Preußen. Im Bild rechts das Schützenhaus, im Hintergrund die Stadtkirche St. Nikolai.
Ort: Forst, Blick von Ostnordosten
Brandenburgisches Album: Frankfurt a/O. vom Schäfferey-Berge
Frankfurt a. O.
Bei Frankfurt (Oder) auf der Westseite und dem ehemals zugehörigen Słubice auf der Ostseite des Flusses finden sich heute die wichtigsten Grenzübergänge zwischen Deutschland und Polen. Im Bild ist zentral die St.-Marienkirche zu sehen.
Ort: Frankfurt a. O., Blick von Ostsüdosten
Brandenburgisches Album: Das Rathhaus zu Frankfurt a/O.
Das Rathhaus in Frankfurt a. O.
Das Frankfurter Rathaus wurde 1253 erbaut und ist damit so alt wie die Stadt. Der Turm stammt aus dem 17. Jahrhundert. Heute findet sich außer der Stadtverwaltung auch eine Galerie und ein Kabarett im Gebäude.
Standort: Marktplatz, Blick nach Südosten
Brandenburgisches Album: Monument des General von Kleist, Monument des Herzogs Leopold von Braunschweig
Die Monumente des Generals v. Kleist und Herzogs Leopold von Braunschweig in Frankfurt a. O.
Herzog Leopold von Braunschweig ertrank in Frankfurt (Oder) beim Versuch der Rettung von Menschen im Hochwasser. Das Denkmal stand am Prinzenufer im heutigen Słubice.
Ewald Christian von Kleist war Dichter und Offizier. Sein Grabdenkmal existiert noch heute.
Ort: Grabdenkmal für Ewald Christian von Kleist in Frankfurt (Oder)
Brandenburgisches Album: Freienwalde vom Fährkruge gesehen
Freienwalde
Bad Freienwalde (Oder) liegt an der Alten Oder im Norden des Oderbruchs, welches im 18. Jahrhundert trockengelegt wurde. Der Fährkrug findet sich im Ortsteil Schiffmühle am Hang der Neuenhagener Oderinsel.
Ort: Freienwalde, Blick von Ostnordosten
Brandenburgisches Album: Fürstenwalde von den Anlagen gesehen
Fürstenwalde
Fürstenwalde liegt an der Spree. Markant ist der Dom St. Marien, ehemals Bischofssitz des Bistums Lebus. Rechts daneben ist das Rathaus zu sehen.
Ort: Fürstenwalde, Blick von Nordwesten
Brandenburgisches Album: Guben
Guben
Das Niederlausitzer Guben wurde 1945 in Guben westlich der Neiße und das polnische Gubin mit historischer Altstadt am Ostufer geteilt. Hervorstechend ist die Stadt- und Hauptkirche, deren Wiederaufbau eine polnische Stiftung und ein deutscher Verein anstreben. Daneben das Rathaus.
Ort: Guben, Blick von Nordnordwesten
Brandenburgisches Album: Jüterbog
Jüterbog
Im Fläming liegt die Stadt Jüterbog. Die Nikolaikirche besitzt zwei offensichtlich unterschiedliche Türme. Mittig sieht man das Franziskaner Mönchenkloster, dahinter das Rathaus.
Ort: Jüterbog, Blick von Nordwesten
Brandenburgisches Album: Das Rathhaus zu Königberg i/N.
Das Rathhaus in Königsberg
Königsberg in der Neumark lag an der Nordgrenze der Neumark und ist heute die polnische Stadt Chojna nahe des westlichsten Punktes des Landes. Das Rathaus wird als Kulturzentrum genutzt.
Ort: Rathaus in Königsberg in der Neumark, Blick von Ostsüdosten
Brandenburgisches Album: Landsberg a/W. von der Morgenseite
Landsberg a. W.
Landsberg an der Warthe trägt heute den Namen Gorzów Wielkopolski. Sie ist die größte Stadt der Woiwodschaft Lebus. Mittig der Dom St. Marien, heute Bischofskirche des Bistums Grünberg-Landsberg.
Ort: Landsberg an der Warthe, Blick von Ostnordosten
Brandenburgisches Album: Lübben
Lübben
Lübben im Spreewald ist heute Kreisstadt des Brandenburger Landkreises Dahme-Spreewald. Mittig zu sehen ist die Paul-Gerhardt-Kirche, benannt nach dem Theologen und Lieddichter. Rechts das Schloss Lübben.
Ort: Lübben, Blick von Westsüdwesten
Brandenburgisches Album: Luckau
Luckau
Luckau ist eine Niederlausitzer Kleinstadt. Das Bild prägen die Sankt-Nikolai-Kirche und der Hausmannsturm. Links vermutlich das bald nach dem Stich abgebrannte Lusthaus auf dem Schlossberg.
Ort: Luckau, Blick von Westnordwesten
Brandenburgisches Album: Neu Ruppin
Neu-Ruppin
Kreisstadt des brandenburgischen Landkreises Ostprignitz-Ruppin ist heute die Fontanestadt Neuruppin. Die Kirche links der Mitte ist vermutlich die Klosterkirche St. Trinitas, die als heutiges Wahrzeichen der Stadt allerdings anders aussieht. Rechts der Mitte die kleine Siechenhauskapelle.
Ort: Neuruppin, Blick von Osten
Brandenburgisches Album: Neustadt Eberswalde
Neustadt-Eberswalde
Die Stadt Eberswalde – heute ohne Neustadt – liegt am Finowkanal, der ältesten noch betriebenen künstlichen Wasserstraße Deutschlands. Im Zentrum der Stadt ist die Maria-Magdalenen-Kirche zu sehen, die nach dem Stich allerdings umgebaut wurde.
Ort: Eberswalde, Blick von Südwesten
Brandenburgisches Album: Der Markt in Perleberg
Der Markt zu Perleberg
Perleberg ist heute Kreisstadt des brandenburgischen Landkreises Prignitz. Die historische Altstadt wird vom Fluss Stepenitz umflossen. Der Stich zeigt von links die Rolandstatue, das Rathaus und die St. Jacobikirche.
Standort: Großer Markt, Blick nach Südwesten
Brandenburgisches Album: Potsdam vom Babertsberge gesehen
Potsdam vom Babertsberge
Potsdam ist heute die Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg. Von links: Heiligengeistkirche, St. Nikolaikriche und Garnisonkirche prägten bis zum zweiten Weltkrieg das Stadtbild.
Ort: Potsdam, Blick von Ostnordosten (Babelsberg)
Brandenburgisches Album: Das Neue Palais bei Sanssouci
Das neue Palais in Potsdam
Das Neue Palais im Park Sanssouci wurde durch Friedrich den Großen nach dem Siebenjährigen Krieg in Auftrag gegeben. Nebengebäude des Schlosses werden heute durch die Universität Potsdam genutzt und dienen ihr auch als Logo.
Standort: am Neuen Palais, Blick nach Nordnordwesten
Brandenburgisches Album: Die Nicolai-Kirche in Potsdam
Die Nicolaikirche in Potsdam
Die Kuppel sowie die vier durch Engelsstatuen gekrönten Ecktürme zur Verstärkung des kubischen Unterbaus der St. Nikolaikirche wurden erst wenige Jahre vor dem Stich ergänzt. Ebenfalls am Alten Markt befand sich das Potsdamer Stadtschloss.
Standort: Am Alten Markt, Blick nach Nordwesten
Brandenburgisches Album: Glienicke bei Potsdam
Klein-Glienicke bei Potsdam
Der Ort Klein Glienicke gehört heute zu Potsdam. Abgebildet allerdings ist das Kasino im Glienicker Park auf dem Gebiet des ehemaligen Gutes Klein Glienicke, welches zu Berlin gehört. Berühmt ist auch die nahe liegende Glienicker Brücke.
Ort: Glienicker Park, Blick von Westsüdwesten
Brandenburgisches Album: Das Marmor-Palais bei Potsdam
Der heilige See bei Potsdam
Das Marmorpalais am Heiligen See gehört mit dem gesamten Neuen Garten, dem Park Babelsberg, dem Glienicker Park, der Pfaueninsel, dem Park Sanssouci und weiteren Stätten mit all ihren Bauten zum UNESCO-Welterbe Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin.
Ort: Marmorpalais am Heiligen See, Blick von Osten
Brandenburgisches Album: Havelparthie bei Potsdam vom Pfingstberge gesehen
Die Havel bei Potsdam
Blick vom Pfingstberg auf die Havel. Das V im Flussnamen wird nicht als W wie in Haverie, sondern als F wie in Vogel gesprochen. In der linken Bildhäfte ist am Ufer die Meierei im Neuen Garten zu sehen, leicht rechts der Mitte am Ufer der Turm der Sacrower Heilandskirche.
Standort: Pfingstberg, Blick nach Ostnordosten
Brandenburgisches Album: Schloss Babelsberg bei Potsdam
Schloss Babertsberg bei Potsdam
Der heute Babelsberg genannte Ort ist mittlerweile ein Stadtteil von Potsdam. Links unterhalb des Schlosses im gleichnamigen Park Babelsberg ist das Dampfmaschinenhaus zu sehen.
Ort: Schloss Babelsberg, Blick von Nordnordwesten
Brandenburgisches Album: Das Königl. Schloss zu Sans-Souci
Schloss Sanssouci bei Potsdam
Die Skizzen für das Schloss Sanssouci stammen von Friedrich dem Großen, der neben seinen Hunden am Schloss begraben ist. Auf den Terrassen unterhalb des Schlosses wurde Wein angebaut. Die Fontäne funktioniert seit dem Bau des Dampfmaschinenhauses von Sanssouci.
Standort: Sanssouci, Blick nach Nordnordwesten
Brandenburgisches Album: Havelberg
Havelberg bei Potsdam
Havelberg war neben Brandenburg an der Havel erster Bischofssitz östlich der Elbe. Heute gehört die Stadt zum Bundesland Sachsen-Anhalt. Zu sehen sind die Kirche St. Laurentius in der Altstadt und der Dom St. Marien.
Die Benennung Havelberg bei Potsdam im Inhaltsverzeichnis des Brandenburgischen Albums ist vermutlich ein Fehler. Die Orte liegen mehr als 80 km voneinander entfernt.
Ort: Havelberg, Blick von Südsüdwesten
Brandenburgisches Album: Der Mittelthorthurm in Prenzlau
Der Mittelthorthurm in Prenzlau
Prenzlau ist heute Kreisstadt des größten deutschen Landkreises Uckermark. Der Mitteltorturm, dessen Spitze ein Adler krönt, der entsprechend einer Sage auch als Rabe gedeutet wird, diente der bekannten Berliner Oberbaumbrücke als Vorbild. Im Hintergrund: links Heiliggeistkapelle, rechts Marienkirche.
Standort: Neustadt, Blick nach Ostnordosten
Brandenburgisches Album: Die Marienkirche in Prenzlau
Die Marienkirche in Prenzlau
Die Hauptpfarrkirche St. Marien ist das wichtigste Wahrzeichen von Prenzlau. Auf dem Nordturm ist das Turmwächterhaus zu sehen, von wo aus Ausschau nach Gefahren gehalten wurde. Rechts das Rathaus.
Ort: Marienkirche, Blick von Osten (Marktplatz)
Brandenburgisches Album: Pritzwalk
Pritzwalk
Pritzwalk ist eine Stadt inmitten der Prignitz. Sie wird von der Dömnitz durchflossen. Im Zentrum des Bildes die St.-Nikolaikirche, zur Zeit des Stiches ohne Turm, welcher durch einen von mehreren Bränden zerstört worden war.
Ort: Pritzwalk, Blick von Südosten
Brandenburgisches Album: Rathenow
Rathenow
Rathenow, gelegen an der Havel, ist heute Kreisstadt des Landkreises Havelland und gilt als Wiege industrieller Optik in Deutschland. Die Bildmitte zeigt die St.-Marien-Andreas-Kirche.
Ort: Rathenow, Blick von Westnordwesten
Brandenburgisches Album: Der Grosse Churfürst auf dem Paradeplatz in Rathenow
Denkmal des grossen Churfürsten in Rathenow
Das Denkmal Friedrich Wilhelm von Brandenburgs auf dem heute Schleusenplatz genannten Paradeplatz ist das größte barocke Sandsteindenkmal Norddeutschlands. Nach dem Dreißigjährigen Krieg bereitete Friedrich Wilhelm den Weg für den Aufstieg Brandenburg-Preußens zur europäischen Großmacht. Das Denkmal erinnert an seinen Sieg gegen die Schweden in der Schlacht bei Fehrbellin.
Standort: Paradeplatz, Blick nach Westen
Brandenburgisches Album: Salzwedel
Salzwedel
Salzwedel am Zusammenfluss von Salzwedeler Dumme und Jeetze ist heute Kreisstadt des Altmarkkreises Salzwedel. Unter anderem zu sehen sind Marienkirche, Altstädter Rathaus, Burgturm, Mönchskirche, Rathausturm, Karlsturm.
Ort: Salzwedel, Blick von Südsüdosten
Brandenburgisches Album: Das Schloss zu Schwedt a/O.
Schloss in Schwedt
Schwedt/Oder ist eine Stadt an der Grenze der Uckermark zu Polen. Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. An seiner Stelle steht heute ein Kultuhaus, welches von den Uckermärkischen Bühnen Schwedt genutzt wird.
Ort: Schwedter Schloss, Blick von Süden
Brandenburgisches Album: Schwiebus
Schwiebus
Schwiebus heißt heute polnisch Świebodzin. Die Stadt gehörte historisch sowohl zu Schlesien als auch zur Neumark und liegt nun in der Woiwodschaft Lebus. Zentral im Bild die Kirche St. Michael, rechts davon das Rathaus.
Ort: Schwiebus, Blick von Westen
Brandenburgisches Album: Sorau
Sorau
Die Stadt Sorau in der Niederlausitz trägt heute in Polen den Namen Żary. Mittig zu sehen sind unter anderem die Stadtkirche Herz Jesu und der Turm des Schlosses der Herren von Biberstein.
Ort: Sorau, Blick von Ostsüdosten
Brandenburgisches Album: Spremberg
Spremberg
Die Lausitzer Stadt Spremberg an der Grenze zu Sachsen wird von der Spree umflossen. Von 1871 bis 1918 war die Stadt geografischer Mittelpunkt Deutschlands. Am linken Rand: Schloss. Mittig im Bild: Rathaus und Kreuzkirche.
Ort: Spremberg, Blick von Osten
Brandenburgisches Album: Stendal
Stendal
Stendal, an der Uchte gelegen und größte Stadt der Altmark, ist heute Verwaltungssitz des Kreises Stendal. Abgebildet sind die Jakobikirche ohne Turm, die St.-Marienkirche, das Uenglinger Tor, die Petrikriche und der Dom St. Nikolaus.
Ort: Stendal, Blick von Nordnordwesten
Brandenburgisches Album: Rathhaus in Tangermünde
Das Rathhaus in Tangermünde
Tangermünde ist eine Stadt am Westufer der Elbe. Im 14. Jahrhundert war sie für kurze Zeit unter Karl IV. Zweitsitz des Kaisers im Heiligen Römischen Reich. Das Rathaus im Stil der Backsteingotik stammt aus dem späten Mittelalter. Die Treppe mit Laubengang entstand jedoch erst wenige Jahre vor dem Stich.
Standort: Lange Straße, Blick nach Süden
Brandenburgisches Album: Eisenbahnbrücke zu Wittenberge a/Elbe
Die Eisenbahnbrücke in Wittenberge
Das Brandenburger Eisenbahnzeitalter begann 1838 mit dem Bau der Stammbahn. Die Elbebrücke der Magdeburg-Wittenbergeschen Eisenbahn wurde 1851 fertiggestellt. Die gute Verkehrsanbindung beförderte mit der Industrialisierung Wittenberges Entwicklung zur größten Stadt der Prignitz.
Ort: Elbebrücke Wittenberge
Brandenburgisches Album: Wittstock
Wittstock
Das Bild Wittstocks dominieren die Stadtpfarrkirche St. Marien und St. Martin und der Amtsturm der Alten Bischofsburg. Die an der Dosse gelegene Stadt in der Ostprignitz besitzt heute das fünftgrößte Gemeindegebiet Deutschlands – größer als München, Köln oder Bremen.
Ort: Wittstock, Blick von Südsüdwesten
Brandenburgisches Album: Wriezen a/O.
Wriezen a. O.
Wriezen liegt im Westen des Oderbruchs an der alten Oder. Mittig erhebt sich die Marienkirche, welche wie große Teile der Stadt 1945 zerstört wurde und nur als Ruine erhalten ist.
Ort: Wriezen, Blick von Südwesten
Brandenburgisches Album: Zilenzig
Zilenzig
Zielenzig gehörte für kurze Zeit zum Besitz des Templerorderns, später den Johannitern. Heute in Polen trägt die Stadt den Namen Sulęcin. Zentral erhebt sich der Turm der St.-Nikolai-Kirche hinter dem Rathaus.
Ort: Zielenzig
Brandenburgisches Album: Züllichau
Züllichau
Züllichau gehörte für mehr als 460 Jahre zu Brandenburg, bevor es nach dem zweiten Weltkrieg als Sulechów Teil Polens wurde. Das Bild zeigt mittig den Turm des Rathauses, rechts davon den Schlosskomplex, dann die Kreuzkirche.
Ort: Züllichau, Blick von Nordosten

Zur Gemeinfreiheit

Die Abbildungen sind gemeinfrei, da der Tod ihrer Urheber bereits mehr als 70 Jahre zurückliegt. Durch die bloße Reproduktion in Form des 1985er Reprints sowie der Scans entsteht kein neuer Urheberrechtsanspruch. Auch entsteht durch Wiedergabe auf dieser Internetseite kein unangemessener Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Verleger des Reprints: Es handelt sich hierbei um kein gewerbliches Angebot. Der Reprint ist im Buchhandel vergriffen und wurde seit Jahren nicht neu aufgelegt. Den Verleger des Reprints gibt es nicht mehr in seiner damaligen Rechtsform.