Donnerstag, 5. Mai 2005: Werder, Golm
Im Mai 2005 war ich noch Helfer beim Technisches Hilfswerk im Ortsverband Potsdam. Beim jährlichen Baumblütenfest der Stadt Werder (Havel), dass vom 23. April bis zum 1. Mai stattfand, leistete das THW Unterstützung. Um die Kommunikation der THW-Helfer in der hügeligen Stadt zu ermöglichen, wurde ein Funkrelais an exponierter Stelle eingerichtet. An diesem Tag baute ich das Relais wieder ab. Ich trage weder Einsatzkleidung noch fahre ich mit einem Dienstfahrzeug, da an diesem Tag alle THW-Fahrer anderweitig gebunden waren und die einfache Aufgabe der Demontage auch ohne größeren Aufwand allein zu bewerkstelligen war.
Mein hilfsbereiter Kollege Christian Fried sprang für den Transport mit Auto, Zeit und Fahrkünsten sehr freundlich ein, ohne eine Verbindung mit dem THW oder der Organisation des Baumblütenfestes zu haben.
Im Auto …
… auf dem Weg von Potsdam-Golm nach Werder (Havel).
In Werder bogen wir von der Straße Unter den Linden auf die Eisenbahnstraße ein.
Bismarckhöhe Aufgang zur Bismarckhöhe : Die Bismarckhöhe ist ein ausgezeichnet geeigneter Ort für ein Funkrelais in Werder (Havel).
Oberhalb des Dachgesims ist die Antenne zu erkennen. Ein Antennenkabel führt in das darunter liegende Fenster. Das Kabel hängt beabsichtigt durch, sodass Regenwasser nicht entlang des Kabels ins Gebäude fließt.
Das Dach des „Turmes“ wäre ein noch etwas besserer Ort für die Antenne gewesen. Allerdings war das Ende der Fahnenstange bereits durch eine andere Antenne belegt, das Turmdach zudem wenig vertrauenserweckend in seiner Stabilität.
Überhaupt war das eigentlich schöne und exklusiv gelegene Gebäude in keinem guten Zustand.
Der Verein „Freundeskreis Bismarckhöhe in Werder (Havel) e.V. “ setzt sich für die Renovierung der Bismarckhoehe ein. Der Große Saal, wegen der verschlossenen Fenster und mangels Blitzlicht hier kaum zu erkennen, war damals traurig anzusehen. Heute ist das anders.
Ein neues Fenster im renovierungsbedürftigen Treppenhaus.
Ohne Worte
Blick vom Dach auf die Altstadt von Werder. Die Rechte obere Ecke des Bildes fehlt vermutlich, weil der Kamera-Chip mit der Sonneneinstrahlung nicht klar kam.
Blick vom Dach auf einen Gebäudeteil. Rechts sind Kastanien mit Blütenständen zu sehen.
Auf der Turmspitze: Sirene und Fahnenmast mit einer Antenne, die nicht vom THW stammt.
„Unsere“ Antenne.
Verbogene Gewindestange: Eine kreative Methode der Schraubensicherung im Bauwerk. Nicht unser Werk.
Ohne Worte
Die Anzeige des Funkgerätes im Dunkeln. Große Teile des Hauses besaßen zu diesem Zeitpunkt keine funktionerende Stromversorgung. Wo die Fenster mit Platten oder Pappe verschlossen waren, gab es daher kein Licht. (Zum Sehen reichte das Restlicht, nur für den Fotoapparat nicht.)
Befestigung der Antenne. Ohne Holzstück ging es nicht, da der Mast einen zu geringen Durchmesser für die Antennhalterung hatte. Das Kabel war unterhalb der Antenne zur Zugentlastung an den Mast geklebt, sodass es mit seinem Gewicht insbesondere bei Wind nicht am Antennenanschluss zerren konnte.
Ich rolle das Stromkabel auf die Kabeltrommel. Energie für das Funkgerät musste über einen langen Weg von einem Baustromverteiler im Untergeschoss geholt werden.Fotograf: Christian Fried
Arbeit getan, Gebäude verschlossen.Fotograf: Christian Fried
Golm Später bei einem Spaziergang in Golm: Bäume im Bereich des ehemaligen „Spülfeldes “ zwischen Nattwerder, Zernsee und Golm.
Ohne Worte
Golmer Stichkanal am Mühlendamm zwischen Spülfeld und Deponie.
Am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung, IAP .
Auf dem Max-Planck-Campus Golm . Dort befinden sich die Max-Planck-Institute für molekulare Pflanzenphysiologie, für Kolloid- und Grenzflächenforschung sowie jenes für Gravitationsphysik.
Ein Rapsfeld in Blüte, im Hintergrund das Wohngebiet „Golmer Fichten“.
Bei meinen Eltern.